Dream Team time! Das Gespann aus dem vierten Doctor und Sarah Jane Smith funktioniert einfach wunderbar, und das durch die gesamte Staffel! Auch wenn diese Staffel insgesamt etwas schwächer als die vorhergehende ist, macht sie doch durchgängig Spaß und ist zu empfehlen.
Das erste Abenteuer ist „Terror oft he Zygons“, in dem die gestaltwandelnden Gegner des Doctors, die wir aus dem 50th Anniversary Special kennen, ihren ersten Auftritt hatten. Im Gepäck haben sie aber auch das Loch Ness Monster, das hier Ölplattformen zerstört. Vor allem ist diese Geschichte aber der (vorerst) letzte Auftritt des Brigadiers, markiert also das endgültige Ende der UNIT-Familie, die zentraler Bestandteil der Serie war Schade, dass dieser Abschied nicht ehr zelebriert wird – genauso wenig wie der von Harry, der die TARDIS am Ende der Folge verlässt.
Planet of Evil ist dann eine spannende Variante von Forbidden Planet (das seinerseits auf Shakespeares Tempest basiert), mit ein wenig Jekyll und Hyde. Schön gruselig und spannend.
Danach schaltet die Serie mit Pyramids of Mars mal wieder in den von Däniken-Lovecraft-Modus und beschwört Außerirdische als Götter der Vergangenheit. Das Ganze ist zudem eine Hommage an die Mumienfilme der Hammer-Studios und ein spannendes Stück Fernseh-Science-Fiction.
In The Android Invasion tauchen UNIIT, Harry und Benton noch einmal auf, der Brigadier fehlt aber und wird schmerzlich vermisst. Die Geschichte hat einen schönen Twist in der Mitte und wunderbare Invasion oft he Body Snatchers Anleihen am Anfang, nach dem Twist geht es aber leider bergab.
The Brain of Morbius ist dann das Staffelhighlight. Eine vollkommen wahnsinnige Geschichte um Weltraummonster, zusammengebastelte Körper und einen uralten Kult (der ebenfalls zum 50. Jahrestag eine Rolle spielen sollte). Wir erfahren, dass der Meddling Monk und der Master nicht die schlimmsten bösen Time Lords sind, und dass man ihre Gehirne wohl recht einfach verpflanzen kann. Sogar, wenn sie mal runter fallen.
Die letzte Geschichte ist dann The Seeds of Doom. Die ersten beide Folgen basieren auf Das Ding aus einer anderen Welt, danach wird das Ganze zu The Day oft he Triffids. Spannender Pflanzenhorror mit einem herrlich verrückten Bösenwicht.
Eine gute Staffel, allerdings fällt auf, das fast jede Geschichte ganz oder teilweise auf anderen Filmen basiert, wodurch die Originalität ein klein wenig verloren geht.
Trotzdem sechs von zehn sonic Screwdrivern