Inhaltsangabe

von andeh

Nach Jahren des Krieges ist es König Licinio ...

... (Massimo Girotti) gelungen, die Armee des benachbarten Königreiches zu besiegen. Der großherzige Licinio sehnt sich aber nach Frieden, und so will er das Königsehepaar des Feindeslandes verschonen und die Hälfte der eroberten Güter dem Volk schenken. Doch sein Bruder Sedemondo (Gino Cervi) jagt Licinio einen Pfeil in den Rücken, tötet ebenso den feindlichen König, gibt dessen Frau zur Massenvergewaltigung frei und schwingt sich selbst zum neuen König auf.

Auf dem Heimweg trifft er auf eine Prozession, die die eiserne Krone, geschmiedet aus einem der Nägel der Kreuzigung Christi, zum Papst nach Rom geleiten soll. Sedemondo stiehlt die Krone, doch eine alte, weise Frau an einer Spindel macht ihm die düstere Prophezeiung, sein Sakrileg würde nicht ungestraft bleiben. Eine Frau würde zum Brudermord geboren, ein Mann zum Ermordeten, der sie lieben wird, bis sie selbst stirbt.

Als Sedemondo zum Palast zurückkehrt, erfährt er, ihm sei eine Tochter geboren worden, seinem ermordeten Bruder Licinio ein Sohn. Doch die Kinder wurden von den Müttern vertauscht, und obwohl Sedemondo zunächst beide als sein eigen Fleisch und Blut ausgibt, geht ihm die Prophezeiung der Spindel-Frau nicht aus dem Kopf. Er beschließt, das männliche Kind im Tal der Löwen auszusetzen, das Mädchen lässt er im Palast isolieren, auf dass sich die beiden nie wieder begegneten. Die eiserne Krone, mit der die Prophezeiung ebenfalls verknüpft ist, versinkt im Tal des Vergessens in der Erde, wo Sedemondo einen Wächter zurücklässt, der jeden töten soll, der sich besagter Stelle nähert.

20 Jahre vergehen. Im Tal der Löwen lebt Arminio (Massimo Girotti), der von den Löwen großgezogen wurde und keinerlei Erinnerung an seine frühe Kindheit im Palast besitzt. Ein Reh führt ihn nun aus dem Tal heraus und er begegnet der kriegerischen Tundra (Luisa Ferida), Tochter der Massenvergewaltigung an der Feindeskönigin 20 Jahre zuvor. Ihr Volk ist versklavt, doch Tundra sammelt im Wald Soldaten, um Rache an König Sedemondo und seinem Reich nehmen zu können. Sie überredet Arminio, an einem von Sedemondo ausgerufenen Turnier teilzunehmen, in dem der Sieger die Hand der in der Isolation allmählich dahinsiechenden Königstochter Elsa (Elisa Cegani) erhalten und der künftige König werden soll. Tundra verliebt sich dabei selbst in Arminio, und auch der ist nicht abgeneigt – bis er auf Elsa trifft.

Das Turnier steht kurz vor seinem Beginn, und von einem der Teilnehmer erfährt König Sedemondo, dass das Tal der Löwen von einem Erdbeben vernichtet wurde. Nun, da er den Sohn seines Bruders Licinio endgültig tot glaubt, entlässt er seine Tochter Elsa vorzeitig aus der Isolation, die gleich bei ihrem ersten Freigang auf Arminio trifft, und die zwei verlieben sich. Zum Ärger der Turnierteilnehmer ändert Sedemondo nun den Hauptgewinn: der Sieger erhält weder Tochter noch Krone, dafür aber die Hälfte seines Vermögens. Als nur noch einer der Teilnehmer übrig ist und auf Einhaltung von Sedemondos ursprünglichem Angebot besteht, schaltet sich Arminio in den Kampf ein und entscheidet den Sieg für sich - die Prinzessin ist sein. Oder doch nicht? Denn da wäre noch Tundra, die sich das erste Mal, in dem sie in ihrem Leben so etwas wie Glück und Liebe empfunden hat, nicht nehmen lassen will.

Im Tal des Vergessens kommt es zur Entscheidung.


Quelle: Gerald Kuklinski [Italo-Cinema.de]


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