Das Konzept ist interessant: Eine Anthologie internationaler Folklore-Horrorgeschichten, teilweise von namhaften Genreregisseuren, die bereits einige bemerkenswerte Beiträge vorzuweisen haben, darunter ICH SEH, ICH SEH, THE LURE, BASKIN und BERBERIAN SOUND STUDIO.
Die Qualität dieser Filme hier kann mit den bisherigen Werken jedoch in keinem Fall mithalten. Das Tempo der Kurzfilme ist überwiegend schleppend, statt Geschichten zu erzählen, werden eher Situationen geschildert und ein echter Schrecken stellt sich bei keinem der acht Beiträge ein, höchstens bei Can Evrenols türkischem Dämonenfilm, der wiederum auch der normalste und klassischste Film ist (sprich: die Story hat man auch schon dutzendfach gesehen). Die beiden „deutschsprachigen“ Beiträge (aus Österreich und Bayern), behandeln zudem auch noch dasselbe Thema, hier hätte ein Film mehr als gereicht.
Während selbst bei den schlechteren Vertretern der Gattung Horror-Anthology noch das eine oder andere gelungene Fundstück dabei ist, bleibt dieser artsyfartsy FIELD GUIDE durchgehend unter dem Durchschnitt. Schade.