Irgendwann in Mexico ist der dritte Film der Desperado/El Mariachi Reihe. Allerdings auch der Schlechteste. Die Lange Vorfreude konnte er nicht im geringsten Befriedigen. Für mich einer der großen Enttäuschungen der letzten Jahre.
Zur Story wo wirklich schwer durchzublicken ist, wenn überhaupt eine Rahmenhandlung vorhanden war?
Der El Mariachi (Banderas) wird von CIA Agent Sands (Depp) beauftragt den Attentäter des Mexikanischen Präsidenten zu liquidieren um zu verhindern das der Drogenkönig Barillo (Dafoe) an die Macht kommt. Der Attentäter ist gleichzeitig ein Böser General, welcher auch der KILLER von Banderas Filmfrau und Tochter ist. Dieser nimmt da natürlich kurz überlegend aus Rachegründen an.
Dann versuchen die einzelnen Akteure noch jeden irgendwie auszuspielen was sich durch den ganzen Film zieht und den Film so zur Verwirrung führt.
Der Film ist teilweise so schlecht das Herr Rodriguez mit einer Art Hobbykamera versucht hat irgendetwas zu filmen, deutlich zu sehen bei der Erschießung des Kochs. Auch die Explosionen sind so billig gemacht, dass man nur den Kopf schütteln kann. Die Uncoole Musik ist auch eher zum Einschlafen gedacht als Spannung zu erzeugen.
Die kaum vorhandene Story versucht er in mittelmäßigen Actionszenen zu verdecken allerdings macht das keinen großen Sinn da die Story sowieso keiner blickt. Die Shootouts sind eher unblutig bis auf ein paar Ausnahmen, die getroffen fliegen jederzeit 20 Meter durch die Gegend was nur Bedingt anschaubar ist. Trotzdem ist die FSK-18 Freigabe berechtigt da dem General beide Kniescheiben weggeschossen werden und der dann völlig zusammen kracht.
Antonio Banderas kommt eher gelangweilt rüber. Eva Mendes hat die voll die Arschlochrolle(dafür hat Sie viel Holz vor der Hütte) abbekommen und Salma Hayek wenn Sie denn mal vorkommt, beigeistert auch nur Ihre Schönheit. Der einzige der den Film ein bisschen Leben einhaucht ist Johnny "Auge" Depp der wenigstens ein bisschen Spielfreude und lustige Darstellungen bieten kann, allerdings noch nicht lange so gut wie in Fluch der Karibik. Der Rest bietet das was er kann.
Fazit: Die Schlechte Kamera, die mittelmäßig Actionszenen und die verschachtelte Story reißen den Film ins Verderben. Was bleibt sind Schöne Frauen und der RULOR Johnny Depp. Von mir gibt es 3/10.
Wenn das mit Rodriguez in Punkto Actionfilm weiter so geht sollte er lieber bei Spy Kids bleiben oder Ratschlag bei Quentin holen.