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Für Jim Wynorskis Verhältnisse ist das ein mehr als ordentlicher Film geworden. Er ist auch viel lebhafter und selbstironischer als Wes Cravens dröges Moor-Melodram und das Sumpfding schaut nun auch viel kräftiger und uriger aus als der vorhergehende Rosenkohl-artige Kollege. So wird man der Comicvorlage schon sehr viel gerechter. Sogar die Atmosphäre in den vernebelten Bayous ist besser als zuvor. Selbst Heather Locklear als hohle blonde Damsel in Distress erweist sich nicht als Störfaktor, was man allerdings von den vorlauten kleinen Bengeln, die sich da sonst noch so rumtreiben, nicht unbedingt behaupten kann. Sei's drum: Das Sequel ist ein anspruchsloser und spaßiger Superhelden-Monster-Romp, bei dem die deutsche Synchronisation zum Glück viel von dem Wortwitz aus dem O-Ton mit hinüber retten konnte.