Review

In den Sümpfen Floridas treibt ein Wissenschaftler mit Allmachtsphantasien sein Unwesen. Er testet seine Unsterblichkeitsformel an menschlichen Probanden, die nach der Behandlung allesamt zu mutantenhaften Kreaturen mutieren. Die meisten werden sofort dezimiert, manchen Bestien gelingt jedoch die Flucht in den Sumpf. Eines der Viecher ist das grüne Sumpfding – eine Mischung aus Hulk Hogan und Topfpflanze. Sein Ziel ist Rache. Die hübsche, Pflanzen vernarrte Abigail (Heather Locklear) hilft ihm bei seiner Mission…

DAS GRÜNE DING AUS DEM SUMPF ist das Remake zu Wes Cravens Negativ-Klassiker DAS DING AUS DEM SUMPF. Zu entscheiden, welcher von beiden der schlechtere ist, ist wahrlich keine leichte Aufgabe, zeichnen sich beide durch viel Langeweile und Actionarmut aus. Das Remake kann zwar mit ein paar ganz nette schleimige Latexmasken punkten, verliert sich jedoch oftmals in übertrieben albernen Nebensächlichkeiten. Militär-Heinis, die im Kampfanzug den Sumpf durchwaten, die uniformierten Söldner des bösen Professors, unterbelichtete Hinterwäldler… – da kann man als Zuschauer nur mit Kopfgrimmen oder Umschalten reagieren. Im Gegensatz zum Original ist das Remake weitaus humoristischer angehaucht. Zumindest versucht der Film witzig zu sein. Wirklich klappen tut das nämlich nicht.
Die Story mit Wissenschaftler und Kreaturen ähnelt der des Dr. Moreau. Das „grüne Ding“ erinnert an den Hulk oder den Toxic Avenger. Das einzige Highlight stellt eine junge Heather Locklear (MELROSE PLACE, DENVER-CLAN) dar, die beinahe den ganzen Film über im Nachthemd rum läuft. Der Rest ist Unkraut.


„Sind Sie von hier? Woher kommen Sie?“
– „Aus dem Sumpf.“
„Brennen Sie hier illegal Fusel?“
– „Nein.“
„Mein Name ist Dugan, Harry Dugan.”
– „Und ich bin das liebe Sumpfding.“


Fazit:
Heather Locklear – geil! Dieser Film – ungeil! Dann doch lieber die KILLER TOMATEN oder POISON IVY.

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