Review

Vier Jahre hat es gedauert, bis die Fortsetzung des genialen ersten Teils an den Start ging. Diesmal saß aber nicht Friedkin auf dem Regiestuhl, sondern John Boorman übernahm diesen Part. Vielleicht lag es auch mit an diesem Wechsel, das dieser zweite Teil so dermaßen in die Hose ging, denn das, was dem Zuschauer hier geboten wird, hat mit dem mittlerweile zum Meilenstein des Genres avancierten Original so gut wie gar nichts mehr zu tun.

Wir haben hier einen Film, bei dem man auch nach mehrmaligem Anschauen noch nicht so recht weiss, was man da eigentlich gesehen hat, denn die geschichte verwirrt den Zuschauer lediglich, anstatt ihn zu fesseln, oder gut zu unterhalten. Erschwerend kommt noch hinzu, das die Story so zähflüssug erzählt wird, das man allein schon aus diesem Grund Schwierigkeiten hat, ihr zu folgen. Man verheddert sich hier im Durcheinander der Geschichte und so muß es wohl auch den Machern des Films ergangen sein, denn anders ist dieses miserable Endprodukt kaum zu erklären.

So etwas wie Spannung sucht man hier vergebens, eine Art atmosphärische, oder gar unheilvolle Stimmung kann gar nicht entstehen, dafür ist alles viel zu verworren. Selbst die darstellerischen Leistungen vermag man hier nicht zu bewerten, sie passen sich irgendwie dem allgemein extrem schwachen Niveau dieses Films an. Selbst ein Richard Burton ist nicht dazu in der Lage, diesem Werk wenigstens etwas an Klasse zu verleihen.

Insgesamt kann man sagen, das dieser Nachfolger auf der ganzen Linie enttäuscht und zu den Filmen zählt, die man sich besser ersparen sollte, denn hier ist ausser Spesen nichts gewesen.




3/10

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