Review

"The Shield" - das ist die hierzulande neue (in den USA schon knapp zwei Jahre erfolgreiche) US-Serie, die sich in Sachen Genre irgendwo zwischen Cop-Serie, Krimi, Drama und Thriller positioniert und aufgrund ihrer harten Gangart recht kontrovers diskutiert wird.
Was aber ist "The Shield" wirklich?

Einfache Antwort:
Eine der besten Kreationen, die das Medium "Fernsehen" in den letzten Jahren und Jahrzehnten zustande gebracht hat.

Warum?
Antwort:
Exzellente Schauspieler, von Hauptdarsteller Michael Chiklis über Veteranin CCH Pounder bis zu Benito Martinez und allen Nebenrollen, professioneller Dreh in allen Situationen in Kinoqualität aus der Hand von Regisseuren wie Gary Fleder und Scott Brazil, fetzige Musik, und vor allem: Tolle Handlungsstränge und Storybögen, die sich in unterschiedlicher Gewichtung über zig Episoden verteilen.

Das alles macht "The Shield" zu einer Wahnsinns-Serie, die einfach gar nicht nach einfacher Fernsehunterhaltung schmeckt, sondern wie ein Abbild des wahren Lebens mit allen höhen und Tiefen wirkt. Die in Wort und Gehalt natürlich unübersehbare Härte des Gezeigten trägt ungemein zum realistischen Feeling der Serie bei und sagt klar: Hier wird nicht beschönt. Das gilt in gleichem Maße für alle Figuren - denn bei "The Shield" hat jeder Ecken und Kanten, nobody is perfect. Die Serie zeigt, dass es im Real Life kaum astreine Identifikationsfiguren gibt - somit ist jede Kritik an der zu harschen Gangart der Serie sinnlos.

"The Shield" bietet also starke cineastische Unterhaltung, die abseits der herkömmlichen Sehgewohnheiten und ohne Klischees und Logiklücken einen starken Handlungsstrang nach dem nächsten abrollt und zurecht bereits mit dem Emmy prämiert wurde.

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