Franks Bewertung

starstarstar / 6

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Irgendwo in Südafrika. Texas, ein geheimnisvoller Fremder, ist unterwegs auf der Suche nach lebensüberdrüssigen Seelen. Immer wieder findet er seine Opfer und bringt sie bestialisch um. Ben, ein schwarzer Polizist, übernimmt den Fall des neuesten Opfers von Texas und findet heraus, daß der Täter nicht von dieser Welt sein kann. Währenddessen hat sich Texas bereits an eine junge Frau herangemacht…

Auch an Richard Stanleys zweitem Spielfilm nach „M.A.R.K. 13“ scheiden sich die Geister. Gut, der Film beinhaltet für den Gore-Hound genügend bluttriefende Details (u.a. eine eklige Leichenschau und ein finaler Kopfschuß), um ihn in den Kultstatus zu erheben. Doch wenn man sich die Mühe macht, hinter diese und jene Bilder, die vorwiegend wieder einmal in orangefarbener Ausleuchtung schwelgen, zu blicken, dann wird man feststellen, daß „Dust Devil“ kaum etwas Neues vorweisen kann. Lediglich die Einbeziehung afrikanischer Mythen, die Überstilisierung nach Italo-Western-Art und die detailversessene Inszenierung bringen den Film gerade mal so auf Durchschnittsniveau. Daran ändert auch nichts der in England erschienene „Dust Devil– The Final Cut“, der eine Laufzeit von 104 Minuten hat und die von Richard Stanley autorisierte Endfassung des Filmes darstellt. Dieses UK-Video ist letterboxed (1,8:1). Die deutsche Fassung ist cropped. Mit Robert Burke, Zakes Mokae, Chelsea Field, John Matshikiza u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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