Review

Dänemark, im 17. Jahrhundert: Die Halbwaise Ophelia wird in Zeiten des Krieges von Königin Gertrude unter ihre Fittiche genommen. Sie wird zu ihrer Lieblingszofe, was auch dem jungen Hamlet nicht verborgen bleibt, der sich in die wunderschöne und kluge Frau verliebt. Die beiden beginnen eine heimliche, leidenschaftliche Affäre. Doch als Hamlets Vater stirbt und sein Onkel Claudius den Thron besteigt, ziehen sich dunkle Wolken über dem Palast zusammen

Also mich mit einer Review zu so einem Film zu beauftragen, ist schon grenzwertig. Ich habe immer Probleme mit Streifen, die in frühen Jahrhunderten spielen und jetzt auch noch eine Shakespeare-Geschichte. Hilfe!

Ich versuche mal mein bestes. Die Dialoge sind zum Glück nicht so schlimm, wie ich es befürchtete, auch wenn man nun eben im 17 Jahrhundert gewisse Begriffe und Worte entweder nicht kannte oder noch nicht benutzte.

Das Mädel macht insgesamt einen ordentlichen Job. Nach ein wenig googeln weiß ich jetzt auch, dass die in einem der neuen STAR WARS Filme mit dabei war. Die habe ich mir nicht angetan, denn mittlerweile ist das nur noch ausschröpfen einer einst legendären Reihe. Wieso George Lucas, der nun echt keine Geldnot hatte, die Rechte verkaufte, um mitanzusehen, wie sein Kulturerbe vor die Hunde geht, erschließt sich mir bis heute nicht.

Naomi Watts ist gleich in 2 Rollen zu sehen, was mich freut, denn sie ist einer meiner Lieblingsschauspielerinnen. Auch hier beweist sie mal wieder ihr Können und macht eine wirklich gute Figur. Aber, sorry ich mag Clive Owen ebenso, aber in dieser Rolle ist er wirklich unpassend besetzt. Vielleicht habe ich auch einfach zu viele Streifen mit ihm gesehen, die in eine gänzlich andere Richtung gingen unter anderem mit der gleichen Partnerin im großartigen THE INTERNATIONAL. Aber die Krone auf seinem Haupt sieht schon reichlich albern aus.

Ich habe HAMLET nie gelesen, ich bin froh, dass ich weiß wie man Shakespeare schreibt, daher kann ich nicht beurteilen, wie nahe sich das ganze am Original hält.

Einen positiven Punkt jedoch bekommt die Ausstattung. Die ist nämlich wirklich opulent und hat sicher den größten Teil des Budgets ausgemacht. Auch Filmfehler (die ich gerne suche in solchen Filmen wie z.b. Armbanduhren und ähnliches) fielen mir nicht auf.

Eine realistische Bewertung ist von meiner Seite aus natürlich nicht möglich. Daher enthalte ich mich gänzlich und beschränke mich auf die oben genannten Dinge, die mir entweder gefielen oder missfielen. William vergib mir.

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