Mandy - Corona-bedingt darauf gestoßen.
Wie von vielen als potentieller Kultfilm propagiert, kann ich mich dem leider nicht anschließen.
Es ist ein außergewöhnlicher Film, aber in keinster Weise mit Argento oder irgendwelchen Arthouse-Works zu vergleichen.
Positives:
- Düstere Atmosphäre
- Außerordentlich gute Schauspiele (sogar Cage)
- Beeindruckende und zugleich verstörende Momente
- Düsterer Soundtrack
- Beklemmend
Negatives:
- Störende Lichteffekte
- Sinnbefreit
- Inhaltslos
- Erinnert an Manson ("Tötet die Schweine")
- Langweilig .....
... bis zur Minute 58. Dann geht's ein Wenig zur Sache, für einige Sekunden.
Resümé bis dahin - Ein gutes OK, aber nicht besser.
Danach steigert sich der Film auch nicht wirklich. Ein dumm-schauender Hund, eine Armbrust, ein allwissender Schwarzer, wie aus "Shining", dann geht es auch ein bisschen ins Übernatürliche und dann wird Cage zum Heimwerker der Armen (übrigens ein wenig übergewichtig und mit kaum Etwas in der Hose).
Und dann beginnt ein Rachefeldzug. Würde sich diese Langweile in Kombination mit Zeichentrick-Elementen weiter fortsetzen, wäre man dazu geneigt, die täglichen Nachrichten dem Film vorzuziehen.Er entwickelt einfach eine Langeweile und ist einfach nur doof!
Maximal 15 Minuten des Films sind gelungen, der Rest reine Zeitverschwendung.
Für die schauspielerische Leistung der Nebendarsteller im ersten Hauptteil gibt es Punkte, für die Atmosphäre auch, ebenso für den Soundtrack. Ansonsten: Pures Lockdown-Futter, welches auf Arthouse machen möchte, jedoch in keinster Weise daran heran kommt.
3/10