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Bereits zehn Jahre liegt der erste Film zurück, wobei es der Story nicht unbedingt einer Fortsetzung bedurfte, aufgrund des Inhalts des Films jedoch ein weiterer Teil nicht überraschend ist. Da ist ausschließlich merkwürdig, dass es so lange gedauert hat, diesen Film erst nach so langer Zeit zu präsentieren.


Hier bedient sich die Fortsetzung auch an den bewährten Zutaten, des Erfolgsfilms, was sie aber nicht zu einer billigen Kopie verkommen lässt. Die Location ist ein Campingplatz, der von einer jungen Familie außerhalb der Saison besucht wird, wobei auch hier der Grund für den Urlaub plausibel wird.

Gerade die Einsamkeit der Umgebung und auch die Weitläufigkeit, machen diese zu einem sehr unheimlichen Schauplatz, in der die maskierten Killer perfekt agieren können. Auch stört einen als Zuschauer einige Male die hilflose Interaktion der Protagonisten, die es ihren Penigern meist viel zu einfach machen.

Manches Mal ist man regelrecht wütend darüber, dass hier wieder zu oft die Flucht gewählt wird, während man den Mördern vielleicht eher im Kampf gegenüber stehen sollte. Wobei auch solch eine Kritik natürlich viel einfacher zu fällen ist, wenn man sich selbst nicht in dieser Situation befindet und nur der stille Beobachter ist. Das macht die Handlungen natürlich dennoch plausibel.

Anders als das Original geht das Sequel ein wenig zufriedenstellender für den Zuschauer mit dem Ausgang der Handlung um, wobei dieser Stilbruch natürlich wiederum einige Fans des ersten Teil verärgern könnte.

Gut ist jedenfalls, dass vieles, das im ersten Teil funktionierte auch beibehalten wurde und fortgeführt wird. Besonders die ausdruckslosen Masken der Killer sind hier das, was neben der Brutalität der Vorgehensweise besticht.

Das Ende ist ebenso doppeldeutig wie genial, was die Fortsetzung zu einem sehr guten House-Invation Thriller werden lässt.

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