Eine Familie wird von einem Psychopathen zusammengetrieben, gefesselt und geköpft. Während Sheriff Joe Webster vor einem Rätsel steht, zieht die Radiomoderatorin Trish Burchall Parallelen zu einem ähnlichen Massaker vor 15 Jahren. Damals überlebte ein kleiner Junge, bevor er anonym adoptiert wurde, potentiell ist er natürlich der heutige Killer. Als dessen neue Identität wird ein unliebsamer Cousin angeboten, der gerade bei den Opfern zu Besuch war, der hohlköpfige Gigolo der Highschool, der mit der Tochter rummachte, und ein mysteriöser Tramper aus Iowa. Trotz Morden in einer harmlosen Kleinstadt, einer Journalistin im Vordergrund und Polizisten mit schlichten Gemütern verbirgt sich hier kein weiteres "Scream"-Plagiat, eigentlich noch nicht einmal ein weiterer Teenieslasher, wie man beim Titel vermuten könnte. Natürlich lassen sich Ähnlichkeiten zu "Schrei wenn Du kannst" finden, nur ist alles noch dämlicher, was dieser vorhersehbare Horror-Thriller bietet. Es fehlen zwar unter anderem die grafischen Mordszenen oder ein phantastisches Element für die Kategorie Horror, die Darsteller aber spielen mies wie in einem B-Teenie-Horrorfilm. Der größte Unsympath ist unfreiwillig der schweinegesichtige Sheriff Webster (Barry Corbin), neben den rockfixierten College-Jungs, unter denen zweifellos der Täter zu suchen ist. Einige mit Packband gefesselte Opfer gehören schon zu den kleinen Highlights dieses Schundes, selbst das Axtfinale ist nur kurz etwas spannend und blendet in den entscheidenden Momenten weg. Ein Film, der es schafft, absolut keine eigenen Ideen zu entwickeln und sich im Fahrwasser zig anderer Filme bewegt. Absolut nichts Neues in der Psychopathenwelt,
Fazit: "Schrei... solange du noch kannst", damit uns das final angedeutete Sequel erspart bleibt. 2/10 Punkten