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„Romper Stomper“ist ein Drama über eine Gruppe von Skinheads.Hart,aufwühlend,aber ohne notwendige Kritikpunkte gegenüber der Thematik.

Skinhead Hando(Russel Crowe)ist der Anführer einer Gruppe Nazis in Australien.Nach einer Schlacht mit Vietnamesen müssen sie aus ihrem Quartier flüchten.Die junge Gabe,die vor ihren Vater flüchtete,findet Anschluß in der Gruppe und bringt ihren scheinbaren Zusammenhalt schnell ins Wanken.

Es gibt hier wirklich nur Antihelden und Unsympathen,mit keiner Figur kann man auch nur annähernd mitfiebern,auch wenn die Verkörperung der Skinheads recht eindringlich ausgefallen ist und Russel Crowe den brutalen Nazichef glaubhaft darstellt,sie ernten schnell den Haß des Zuschauers,indem man sich Zeit lässt,ihr alltägliches Dasein in den Mittelpunkt zu stellen wie bei einer Milieustudie.
Das Ganze ist erschreckend realistisch verpackt worden und bei den Kampfszenen anschließend erhält die Handlung durch schnelle Schnitte und wackelnder Kamera so etwas wie einen Doku-Charakter.
Nach der Flucht in eine lehrstehende Lagerhalle wird es etwas ruhiger und man bekommt einen kleinen Einblick in die Denkweise der Skinheads.Davey,der beste Freund vom Anführer zeigt erstmals Emotionen und wendet sich von der Gruppe ab.An dieser Stelle wäre eine gute Gelegenheit gewesen,diese Figur noch konträrer darzustellen,um einen deutlichen Kritikpunkt zu setzen.
Das Finale spielt am Strand und setzt sich schön kontrastreich von den vorherigen tristen Großstadtaufnahmen ab,es wirkt fast surreal.
Glaubhaft und fesselt kommt dieses Drama allemal rüber,auch wenn notwenige kritische Töne ausbleiben.
7 von 10 Punkten

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