iHaveCNit: (on Netflix): Game Over, Man (2018)
Vor kurzem ist mir der Trailer zu „Game Over, Man“ ins Auge gesprungen, der am 23.03.2018 auf Netflix veröffentlicht wurde. Und ich habe mir die Komödie heute ganz spontan angesehen, weil ich einfach Bock hatte und beim Haushalt etwas Unterhaltung nebenbei brauchte.
3 befreundete Volldeppen arbeiten in einem Hotel als Servicefachkräfte und haben nebenbei immer abgefahrene Ideen für Erfindungen. Beide werden Zeuge, wie hochbewaffnete Kriminelle das Hotel in ihre Gewalt bringen, ihren Chef lebensgefährlich verletzen. Der Grund für diese Entführung ist der schwerreiche Bey, der zurzeit im Hotel gastiert und Ziel der Kriminellen ist. Nun liegt es an den drei Freunden, allen Widerständen zum Trotz die Situation zu deeskalieren.
Man stelle sich einmal vor, man verbindet „Stirb Langsam“ mit extrem infantilem Humor – dann kommt in etwa so etwas wie „Game Over, Man“ dabei raus ! Fast schablonenmäßig arbeitet man sich am Konstrukt von „Die Hard“ ab, und baut immer so unglaublich derbe Gags ein, die entweder mit Fäkalien, männlichen Geschlechtsteilen und sexuellen Vorurteilen zu tun haben. Aber ich habe Respekt dafür, dass Adam DeVine und seine Freunde Blake Anderson und Anders Holm in diesem Film nicht nur produziert und geschauspielert, sondern auch die Idee dazu hatten und das Drehbuch geschrieben haben. Denn neben Gags und diversen Cameos von unter anderem Shaggy und Mark Cuban bietet der Film teilweise einige kreative Einfälle. Wäre der ganze Film nicht so auf Hochglanz getrimmt, könnte er sogar als Trashperle gesehen werden. Man darf hier auch nicht vergessen, wie unglaublich derb die Gewalt präsentiert wird. Wer einfach Bock auf eine kleine infantile und oberflächliche Partykomödie hat, der sollte sich ein paar Kumpel schnappen, ein bisschen Vorglühen und dann könnte daraus ein ganz toller unterhaltsamer Netflix- and Chillabend werden.
„Game Over, Man“ - My First Look – 5/10 Punkte.