Review

Also, mal wieder ein japanischer Film. Hmm, ein Science Fiction. Anleihen bei Matrix, Terminator, E.T., Independence Day, sagen alle anderen. Egal, man kann ja nicht immer Pech haben...

Aber was heißt hier Pech, immerhin spielt Takeshi Kaneshiro mit, der japanische Orlando Bloom, der uns schon in Red Cliff sehr beeindruckte. In Returner - Kampf um die Zukunft ist er noch ein bisschen jünger und hübscher, und mindestens ebenso fotogen und präsent wie im epischen Red Cliff. Und als einziges bekanntes Gesicht trägt er den Film mühelos durch die meist rasante Hatz auf Gangster, Aliens und vorlaute Mädels aus der Zukunft.

 

Zum Plot und zur Story will ich gar nicht viel erzählen (siehe Anleihen oben), dennoch löst sich Returner weit genug von den Vorlagen ab, um eine eigene, interessante Geschichte zu erzählen. Schon dadurch, dass das Ufo mal nicht im mittleren Westen der USA landet, sondern in Japan, bieten sich ganz andere Möglichkeiten des Erzählens, die für sich natürlich wieder ausgesprochen klischeehaft sind, aber für uns Westler dennoch wohltuend anders rüberkommen. Und als Hauptfigur letztlich ein junges aber toughes Mädchen zu wählen anstatt eines Elite-Ninja-Einzelkämpfer-Soldaten - angenehm anders.

 

Die Optik ist passabel, die Effekte ganz okay, die Action gewohnt spektakulär, Explosionen, Schießereien, Martial Arts halten sich die Waage, dazu einige skurrile Ideen und eine zigarrenrauchende Ass-Kick-Oma, genug um 2 Stunden zu unterhalten ohne Langeweile aufkommen zu lassen.

 

Einzig die Filmmusik kommt teilweise sehr kitschig daher, wenn sich unsere Helden schicksalsschwer in die Augen schauen und ein trauriges Piano seine tragische Melodie klimpert. Aber Returner soll ja auch keine Oscars gewinnen.

 

Fazit: ein unterhaltsamer Zeitreise-Alien-Action-Eastern mit einem unglaublich attraktiven Helden und einer unglaublich grantigen Oma in einem 2CV.

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