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3

Nicht einmal ein Brian Yuzna vermag der am Boden liegenden SILENT NIGHT, DEADLY NIGHT Filmreihe zu dem Zeitpunkt wieder auf die Beine zu helfen. Auch wenn der Meister einige seiner treuen Freunde und Weggefährten - Komponist Richard Band, Maskenbildner Sreaming Mad George und den hässlichen Clint Howard in einer echt kauzigen Nebenrolle - um sich rum geschart hat, so hat es doch alles letztlich Nichts genützt: WELCOME TO HELL ist ein völlig plan- und sinnloses und konfuses Stück Mystery-, Okkult- und Riesenkäfer(ekel)horror, das sich entsetzlich weit von den Weihnachts- und Slasher-Wurzeln der Saga entfernt. Also von wegen frischer Wind für das Franchise: Man merkt es Teil 4 auch ganz klar an, dass Yuzna nicht genug Stoff und Ideen hatte, um anderthalb Stunden ordentlich zu füllen, denn zunächst passiert lange fast gar nichts und gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse.

5

Nach "Society" und "Bride of Re-Animator" Brian Yuznas dritter Spielfilm, der im Original als vierter Teil der "Silent Night, Deadly Night"-Reihe vermarktet wurde, aber als eigenständiger Film fungiert. Konkret gibt's hier Okkulthorror, dessen Geschichte an "Rosemary's Baby" erinnert, wild gemischt mit für Yuzna typischem Körper/-Mutationshorror, umgesetzt von SFX-Künstler Screaming Mad George. Wer eine Vorliebe für sowas hat, macht hier nichts verkehrt. Die schauspielerischen Leistungen und die Dramaturgie gefielen mir in eingangs erwähnten Yuzna-Filmen aber deutlich besser und das völlige Zurückschrauben satirischer/humoristischer Elemente tat "Welcome To Hell" ebensowenig gut wie die nicht sonderlich gelungene deutsche Synchronisation.

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