Review

Charlie’s Todesengel

Klar, die Geschichte ist totaler Humbug, aber die Bilder und die Darstellerinnen sind nett anzuschauen.

Doch wie unausgegoren ist die Handlung:
Völlig ineffizient plant eine eiskalte Geschäftsfrau die Ausbildung unschuldiger Kinder, die eine Armee aus 30 knallharten Killern hätte ergeben können, nur um letztlich die Stärkste zu behalten. Dies ist nicht nur unwirtschaftlich und eine Verschwendung von Ressourcen, sondern auch einfach dumm, denn sie war nun 6 Jahre lang aus dem Geschäft, genau wegen dieser Praxis und eigentlich sollte man denken, sie lernt aus ihren Fehlern. Aber dies sollte wohl die beinharte Komponente des Films darstellen, die jedoch ohnehin untergeht, da das Drehbuch allen Ernstes eine emotionale Ebene aufbauen wollte, als sich eine Romanze zwischen Charlene und Jack entwickelt. Auf diesem Level vergeigt es der Film aber total und wirkt nur unfreiwillig komisch, sodass die faschistoide Ausbildung im Kontrast nur noch peinlich wirkt. Durch diese Grundidee kann man den Film aber auch nicht als Komödie betrachten, war er ja vielleicht sogar sein wollte. Es bleibt ein unlogisches und uneinheitliches Ganzes, dass nur in den Actionszenen und mit Aufnahmen hübscher Frauen zu überzeugen weiß. Der Rest ist schweigen - oder hätte es besser sein sollen, denn so ziemlich alle Dialoge sind lachhaft. Akzeptabel ist der Film tatsächlich nur, wenn man es schafft, ihn als Komödie zu betrachten und die Tatsache ausklammern kann, dass hier Kinder über die Klinge springen und die Damen als Abschluss ihrer Ausbildung einer Massenvergewaltigung unterzogen werden, und wer kann oder will dies schon.

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