Review

Alligator ist ein unterhaltsamer und spannender Tierhorrorfilm aus dem Jahre 1980. Wie der Titel schon vermuten lässt sorgt hier ein großer Alligator für Angst und Schrecken.

Alligator bietet gute Unterhaltung. Es macht Spass, dem Alligator bei seinem Raubzug gegen die Menschen zuzusehen. Man nehme nur die Szene, in der der Alligator eine schöne, gemütliche Gartenfete stört und innerhalb von 2 Sekunden aus der gemütlichen Party ein einziges Chaos wird. Solche Szenen haben mir Spass gemacht.

Die Darsteller sind alle gut. Sie überzeugen. Robert Forster ist ja ziemlich bekannt, unter anderem hat er ja auch in Jackie Brown mitgespielt. Michael V. Gazzo hatte eine Nebenrolle im zweiten Teil vom Paten. Wer mir sehr gut gefallen hat war die Darstellerin Robin Riker. Sie ist wirklich eine nette Darstellerin. Ansonsten haben mir die anderen Darsteller eigentlich auch alle gefallen.

Die Szene, in der der Alligator zum ersten Mal richtig zu sehen ist, ist ziemlich spektakulär. Er kommt aus der Kanalisation und durchbricht den Asphalt der Straße. Das sieht sehr geil aus. Der Alligator sieht ebenfalls sehr gut und sehr echt aus. Wenn ich da an so manchen neueren Tierhorror denke hat man hier wirklich gute Arbeit abgeliefet. Einbisschen groß ist das Ding natürlich schon. Ich bin zwar kein Biologe, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es solch riesigen Alligatoren wirklich gibt. Er sieht gut aus, also was solls.

Für einen Tierhorrorfilm ist Alligator gar nicht mal so unblutig. Es spritzt immer Blut wenn die Opfer des Alligators dran glauben müssen. Der Bodycount ist auch nicht niedrig. Der Film hat eine FSK 16, man sollte also keine ultraharten Gore Effekte erwarten. Die Effekte sind aber schon ganz ansehnlich, vor allem für FSK 16.


Achtung, Spoiler!

Das Ende ist sehr spannend. Der Typ platziert das Dynamit im der Kanalisation. Doch natürlich fährt genau in diesem Moment ein Auto auf den Gulli und er kann nicht raus. Im letzten Moment fährt das Auto weg und er kann entkommen. Dann geht das Krokodil mit einer Riesenexplosion drauf. Die sieht sehr geil aus. Doch natürlich überlebt am Ende noch ein kleiner Babyalligator. Das Ganze ist natürlich schon einbisschen klischeehaft und altbekannt. Besonders das Ende ist vollgestopft mit Klischees. Aber es ist ganz spannend gemacht und deshalb auch gut.

Spoiler, Ende


Auch wenn es heute schon unzählige Tierhorrorfilme nach dem selben Muster wie Alligator gibt, macht dieser noch immer Spass und er ist kein bisschen angestaubt. Ich bin zufrieden. Umgehauen hat er mich nicht. Aber er hat mir gut gefallen.

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