Franks Bewertung

starstarstarstar / 5

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

In den frühen 70er Jahren führt der Sektierer Harris mit starker Hand eine Gruppe von Hippies an. Alle zusammen begehen schließlich Massenselbstmord, bei dem nur die dreizehnjährige Cynthia überlebt. Nach 14 Jahren erwacht sie aus dem Koma, in das sie seit der Tat von damals gefallen ist. In einem Krankenhaus nimmt Cynthia an einer Psychotherapie für selbstmordgefährdete Personen teil. Da erscheint ihr in Visionen Sektenführer Harris, der sie zum Suizid auffordert. Als Cynthia sich verweigert, bringt Harris aus dem Jenseits heraus nach und nach die anderen Therapieteilnehmer um…

„Vision der Dunkelheit“ ist ein geschickt inszenierter Horrorthriller, der die gängigen Traummotive aus der „Freddy-Krueger“-Serie mit einer spannenden Handlung zu verbinden versteht. Spielfilmdebutant Andrew Fleming, der das Ganze als Co-Drehbuchautor auch noch mit einer Prise makabren Humors unterlegt hat, muß sich allerdings vorhalten lassen, daß seine Geschichte sehr große Ähnlichkeit mit der aus „Nightmare III– Freddy Krüger lebt“ hat. Hinzugekommen ist lediglich die Plotline um einen, Charles Manson nicht unähnlichen Sektenführer. Eine weitere Parallele zu Chuck Russels Film ist Hauptdarstellerin Jennifer Rubin. Nun gut, damit kann man allerdings leben. Wenn man bedenkt, daß das Budget von „Vision der Dunkelheit“ weit unter $5 Mio. war, so ist man über das Endergebnis doch mehr als überrascht, denn der Film ist versiert gestaltet und brillant montiert. Die Spezialeffekte gehen soweit in Ordnung, können aber der klaustrophobischen Atmosphäre, die in dem Hospital vorherrscht, nicht den Rang ablaufen. Mit Jennifer Rubin, Bruce Abbott, Richard Lynch, Dean Cameron u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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