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Cynthia (Jennifer Rubin) hat als Einzige den Massenselbstmord einer Hippie-Sekte überlebt. Nach 13 Jahren im Koma erwacht sie und wird zur Beobachtung in eine geschlossenen Psychiatrie eingewiesen. Obwohl Cynthia meint hier nicht hin zu gehören, geschehen doch bald seltsame Dinge um sie herum: Mitpatienten sterben auf mysteriöse Weise und der Sektenführer, der damals alle und sich selbst abgefackelt hat, will Cynthia zu sich ins Reich der Toten holen…

„Vision der Dunkelheit“ erinnert stark an den dritten Teil der „Nightmare On Elm Street“-Reihe, allein schon deshalb, weil Jennifer Rubin (in „Nightmare 3“ die drogensüchtige Punkerbraut) dabei ist und alles in der Klapse spielt. Dann heißt der Streifen im Original auch noch „Bad Dreams“ und es taucht manchmal dieses verstümmelte Brandopfer von Sektenführer auf… – so viele Gemeinsamkeiten zu Freddy können wohl kaum Zufall sein.
Nun denn, trotz des dreisten Plagiats handelt es sich hierbei um einen im Grunde doch recht erträglichen Horrorfilm, zwar alles andere als herausragend, aber schon ganz okay. Die Morde sind relativ banal, geschehen oft im Off, Blut fließt zwar schon ein bisschen, der Höhepunkt in Sachen Gore ist aber die Szene, in der sich die Sekte selbst mit Benzin übergießt und dann anzündet. Das ist echt hammergut gemacht, die Flammen wandern vom Fußboden auf die Schauspieler, über deren ganze Körper und man meint tatsächlich zu erkennen, wie die Haare versengen.
Ansonsten glänzt der Streifen eher durch Mittelprächtigkeit. Die auftretenden Charaktere sind Abziehbilder von psychiatrischen Patienten, wie da wären der hyperaktive Boderliner, die gefrustete, Kette rauchende Hausfrau und das introvertierte Rehlein.
Die Auflösung bzw. der Showdown ist dann leider hyperbescheuert und macht vieles zunichte.

„Ich könnte dich wirklich umbringen, …aber nur weil ich dich so sehr liebe!“

Fazit:
Netter, kurzweiliger Psychiatrie-Horror im Look der 80er. Dann vielleicht doch lieber gleich „Nightmare On Elm Street 3“.

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