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Philosophieprofessor Ean Birch führt ein Bilderbuch-Leben als treusorgender Ehemann und Vater. Eines Tages jedoch verschwindet eine Studentin spurlos und wird schließlich tot aufgefunden. Der pragmatische Ermittler Malloy beginnt in Birchs Umfeld zu recherchieren. Birch ist zunächst fassungslos angesichts dieser ungeheuerlichen Vorwürfe und auch seine Frau vermutet lediglich ein Missverständnis. Doch die Beweislage verschärft sich zusehends und Birchs Erinnerungslücken machen ihn nicht gerade weniger verdächtig. Als in seinem Auto Haare des Opfers gefunden werden, wird es langsam eng für ihn.

SPINNING MAN ist insgesamt eher ein Drama, als ein Thriller, wobei sich durchaus spannende Momente ergeben. Die besten Augenblicke hat der Film, wenn Pierce und Brosnan sich Wortduelle liefern. Zudem ist der Look sehr gelungen.

Die Geschichte ist jetzt weder sonderlich originell und auch nicht sehr wendungsreich und konzentriert sich wie so viele Streifen auf die letztendliche Frage: War er es oder nicht, da es außer ihm keinen Tatverdächtigen gibt?

Wie bereits erwähnt ist die Besetzung für einen doch eher kleinen B-Movie formidabel. Pearce nimmt man den zerstreuten Professor ab, ebenso Brosnan, der sich seine Rollen seit dem Ende der James Bond Karriere gut aussucht und nur selten in Mist zu sehen ist. Als Ehefrau ist dann noch die etwas in Vergessenheit geratene Minnie Driver dabei, die immer noch aussieht wie in BLANK und der hat schon 20 Jahre auf dem Buckel.

Ein wenig unscheinbar kommt das Ende daher. Irgendwie ist der Streifen plötzlich aus und hinterlässt einen mit einem Fragezeichen. Man soll wohl darüber nachdenken, ob der Ausgang des Falles so wirklich korrekt ist, bringt das aber etwas steif rüber.

Trotzdem ein gutes Kriminaldrama mit sehr guten Darstellern und teilweise wirklich geschliffenen Dialogen. Falsch machen kann man bei der Sichtung nichts, wenn man jetzt keinen klassischen Psycho-Thriller erwartet.

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