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Im Zuge der Terror-Anschläge des 11. Septembers findet sich der Army-Captain Mitch Nelson, der seine militärische Karriere eigentlich ad acta gelegt und sich ins Familienleben zurückgezogen hatte, zusammen mit seinen ehemaligen Team-Kollegen in Afghanistan wieder, wo sie den Rebellen-Warlord Dostum und seine Männer im Kampf gegen die Taliban unterstützen und die Stadt Mazar-e-Sharif aus feindlicher Hand befreien sollen. Widrige Umstände und das unzugängliche Terrain machen es bald schon nötig, dass man auf Pferden in die Schlacht reitet. Nicht nur Komödie ist Tragödie plus Zeit, dasselbe gilt wohl auch für Kriegsfilme, zumal Hollywood nun wohl auch 9/11 und die Folgen als validen Stoff für die Aufbereitung im Sinne klassischen Action-Kinos betrachtet. "12 Strong - Die Blablabla Blablablabla" gestaltet sich dabei als eine ernsthafte Variante von "Rambo III" unter umgekehrten Vorzeichen und in einem realistischen Kontext. Zweifellos muss man dem Streifen, abseits aller sicherlich vorhandenen filmischen Überhöhungen, zugestehen, dass er die tatsächlich stattgefundenen Ereignisse im Rahmen eines schieren Unterhaltungsfilms einigermaßen glaubwürdig nacherzählt, ohne dabei völlig im leidigen Hurra-Patriotismus abzusaufen... was sicherlich dem Verdienst des dänischen Regie-Debütanten Nicolai Fuglsig zuzuschreiben ist, nicht auszudenken, was ein Ami aus der Geschichte gemacht hätte. Tiefgründig geht es dabei zwar nicht zu, aber das muss es ja auch nicht. Pro-Tipp: im Doppelpack mit Michael Bays "13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi" ansehen (ja, wirklich!).

7/10

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