Der Film basiert auf der Karriere der Boxpromoterin Jackie Kallen, die sich tatsächlich im Boxbusiness als Frau einen Namen machen konnte.
Natürlich ist es grundsätzlich eine amerikanische Erfolgsstory: was du wirklich willst und wofür du wirklich arbeitest, das kannst du auch erreichen.
Durch den Bezug zur Realität aber erreicht der Film ein höheres Maß an Glaubwürdigkeit. Schliesslich hat Jackie Kallen tatsächlich auf die im Film beschriebene Art Erfolg im Boxgeschäft gehabt.
Die Darstellung von Meg Ryan ist dabei durchaus gelungen. Der Charakter der Kallen ist nicht ohne Ecken und Kanten, vielmehr kann sie manchmal praktisch schon unsympathisch sein, da sie sehr ambitioniert ist und dabei auch gerne selbst im Rampenlicht steht und dabei vergißt, dass der jeweilige Boxer für ihren Bekanntheitsgrad nicht ganz unverantwortlich ist.
Diese charakterlichen Schwächen werden im Film allerdings aufgedeckt und die Hauptfigur arbeitet an diesen Fehlern. Inwieweit auch dies auf Wahrheit beruht, sei mal dahingestellt.
Die Boxsequenzen sehen aussergewöhnlich gut und realistisch und vor allem auch energiegeladen aus. In den Specials erzählt dann auch Charles S Dutton (Alien 3), wie sehr er auf die Choreographie der Boxszenen Wert gelegt hat. 9 von 10 Punkten.