Pin Cushion (2017)

Was für ein toller und zugleich kranker Film.

Im Prinzip ist es eine grenzgeniale, abstoßende britische Version von "Carrie".

Die Tochter sieht aus wie jene von Boris Becker, die Mutter humpelt, hat einen Buckel und sucht verzweifelt nach Freunden und Anerkennung. Auch die Kleine sucht nach Aufmerksamkeit, wird jedoch von ihren Kommilitonen regelmäßig verarscht.

Noch kurz zum Inhalt: Mutter und Tochter ziehen in eine neue Stadt. Dies hat offenbar schon seine Gründe. Die Kleine ist eine Außenseiterin sondergleichen, ebenso die Mutter, teilen sie sich doch immer noch ein Bett. Beide werden gedemüdigt und daraus folgend verändern sie sich. Die Mutter wird zur "Katze", Miaut, trinkt Katzenmilch. Die Tochter träumt sich in eine Phantasiewelt, bis es zum Showdown kommt. Und dieser hat es in sich.

Genial langsam inszenziert, geniale DarstellerInnen. Skurill und bösartig. Faszinierend und fesselnd.

FAZIT: Ich würde diesen Film nicht zu Arthouse zählen. Er ist einfach anders, etwas ganz Besonderes. Diesen Film muss man gesehen haben. Ein Meisterwerk, daher

10/10 Punkten