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Vorweg gesagt, was uns hier Cronenberg serviert ist ein Trip in eine Welt, die nicht in Worten zu beschreiben ist! Es handelt nicht vom Buch "Naked Lunch", sondern von dem Umfeld und der Entstehung diese Buches.

Als erstes die Fakten! Die Hauptperson ist Bill Lee. Hauptberuflich Kammerjäger und Hobby-Schriffsteller. Ein Typ der sein eigenes Insektengift, zusammen mit seiner Frau konsumiert. Durch den übermässigen Drogen..äh..Insektengiftkonsum verändert sich zunehmend Lee`s Umfeld.

Sein Leben ändert sich allerdings schlagartig als ihn, bei einer Polizeivorladung, eine überdimensionierte Kakerlake einen Auftrag erteilt. Sie erzählt ihn, das seine Frau eine Agentin der Welt Interzone ist und das er sie töten soll. Lee hält das natürlich fürn Stuss und schlägt die Kakerlake zu Brei. Lee wird dann auch noch gefeuert, weil er den ganzen Vorrat an Insektengift weghaut. Doch als sich Lee wieder mal ne Dosis Insektengift reingepfiffen hatte, kommt es zum Unheil. Er erschiesst seine Frau und ist ab sofort ein gesuchter Mörder. Seine einzige Lösung ist der Weg nach Interzone, den er zusammen mit seiner frisch gekauften Schreibmaschine bestreitet.

Weiter zu erzählen bringts nicht, weil das das ganze Geschehen in der Interzone nicht in Worte zu fassen ist. Interzone ist eine arabisch anmutende Welt, in der Entzugsmittelchen aus riesigen brasilianischen Tausendfüssler gewonnen werden, Schreibmaschinen sich gegenseitig zerfleischen und Dates zu gefährlichen Monster mutieren.

Das ganze ist extrem absurd, total crazy, aber Cronenberg schafft es diese Welt realistisch darzustellen. Das ganze ist ein eigener Kosmos, in der es völlig normal ist, zusammen mit einer 2.50 Meter grossen Schabe ein Bier zu trinken und das kauft man dem Film auch ab. Das liegt vorallem an den realistischen Darstellungen der Kreaturen, die wirklich phänomenal aussehen. Die Geschichte ist absolut verwirrend erzählt und ist alles andere als leicht verdaulich.

Ich persönlich konnte mir keinen Reim aus diesem Film machen und ich bin mir auch nicht sicher ob ich ihn verstanden habe, aber das war mir ams Schluss egal.

Ein"Mind-Fuck-Movie" vom allerfeinsten, ein Drogentrip auf einer silbernen Scheibe oder David Lynch auf Mescalin. So in etwa ist Naked Lunch zu umschreiben. Auf jedenfall liefert der Film einigen Gesprächsstoff.

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