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Der jungen Ashley und ihrem just aus dem Knast entlassenen Ehemann Max läuft auf der Heimfahrt ein übel zugerichteter Mann vors Auto, was dazu führt, dass die beiden schließlich in einen Fluss stürzen und stromabwärts treiben. Nachdem man die Nacht um Wald verbracht hat, laufen Ashley und Max am nächsten Morgen einigen Hillbillies auf 'nem Jagd-Ausflug über den Weg, denen sie sich notgedrungen anschließen, um endlich wieder die Zivilisation zu erreichen. Dummerweise treibt in diesen Wäldern auch der Oh-Mah sein Unwesen, eine Bigfoot-artige Kreatur, die mit Pfeil und Bogen durch den Forst stapft und die ungebetenen Eindringlinge ins Visier nimmt. Als das zottelige Vieh dann auch noch ein Auge auf Ashley wirft und die hübsche Blondine in seine Höhle verschleppt, wird Max die Angelegenheit zu bunt und er geht zum Gegenangriff über... Der olle Bigfoot ist auch nicht wirklich kaputtzukriegen und muss seit den 70ern immer wieder als Aufhänger für mehr oder weniger gelungene Genre-Filmchen herhalten. Bei "Primal Rage" hat man es dann mal wieder mit einem ziemlich blutigen Vertreter seiner Gattung à la "Der Teufel tanzt weiter" zu tun, der sich alle Mühe gibt, das echt ansehnliche Monster-Kostüm sowie einige derbe Metzeleien als auch die übel zugerichteten Opfer des Oh-Mah (der erinnert übrigens mehr an den "Predator" als sonstwas) mittels handgemachter Effekt-Arbeit ins rechte Licht zu rücken. Was das anbelangt, ist Regisseur Patrick Magee, der aus dem Make-Up- und Special-Effects-Bereich kommt, auch ganz in seinem Element. Hakeliger fällt da die Inszenierung aus, die den Streifen lange Zeit nicht auf Touren kommen lässt, dann zwischen Kunstblut-Sudeleien und Gekröse-Einlagen keinen Rhythmus findet, immerzu das Tempo verschleppt und nie einen echten Drive entwickelt. Da werden Szenen munter weiterlaufen gelassen, obwohl sie eigentlich bereits hätten enden müssen, so manche Montage-Sequenz zieht sich da elendig in die Länge, und bei den nicht besonders tiefsinnigen Dialogen hat im Schneide-Raum auch niemand gnädig die Schere angesetzt. Mit knappen 105 Minuten Laufzeit ist "Primal Rage" also schlicht und ergreifend gute 20 Minuten zu lang und kann diesen offensichtlichen Lapsus nie durch knackige Action oder echte Spannungs-Momente ausgleichen. Nun ja, bleiben wie gesagt ja noch die Gore-Einlagen... die müssen dann halt reichen. Fazit: Belanglos, aber zu Bier und Pizza noch okay...

5/10

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