Eigenartige, brutal-blutige Aneinanderreihung von Kampfszenen mit Alibi-Story und bestenfalls durchschnittlicher Inszenierung. Die Kameraführung wirkt lieblos und oft verwackelt. Ein Gespür für optische Inovationen und geschickte Inszenierung ist nur in ganz wenigen Momenten erahnbar. Dialoge und Darstellerleistungen bewegen sich in etwa auf dem gleichen, glanzlosen Niveau. Weswegen die Streetfighter-Filme in gewissen Kreisen Kult-Status genießen lässt sich eigentlich nur mit den außerordentlich brutalen Kämpfen erklären, bei denen so machner Gegner auf blutige Art und Weise aus dem Leben scheidet. Die Palette reicht von rausgerissener Kehle über Augenpieksen bis hin zum Abreißen des besten Stücks - Zartbeseidete sollten den Streetfighter also besser meiden. Sonny Chinba's Dauerprügel-One-Man-Show richtet sich an ein Randpublikum und ist somit dem gemeinen
Zuschauer nicht zu empfehlen.