Review

Staffel 1 - 7,5/10

Staffel 1 


Balla-Balla-Knaller

„Crazyhead“ wirkt wie eine britische Mischung aus „Misfits“, „Buffy“ und „Supernatural“ - und das klingt nicht nur nice, das ist es auch! Wir folgen zwei Dämonenjägerinnen zwischen Liebesleben und Höllenärscheaufreissen... Was ich an dem leider schon nach dieser ersten Staffel (6 Folgen) abgesetzten Geheimtipp besonders ins Herz geschlossen habe und wo es vielleicht noch zwickt im dämonischen Höschen? 

FEUERTEUFEL
+ zwei fabelhafte Leading Ladies mit viel Chemie und Charisma 
+ witzige Nebenfiguren 
+ typischer britischer Humor 
+ einige solide JumpScares; „Dämonenfratzen“ wirken 
+ klasse, frecher Soundtrack 
+ sehr kurzweilig 
+ ein Ende, mit dem man trotz Absetzung leben kann 
+ knackige Balance aus Horror und Comedy
+ wirkt (positiv gemeint) wie eine Serie aus der letzten Generation, fast etwas oldschool
+ für Fans von „iZombie“ und Co. 
+ Halloween-Schmankerl
+ Budget gut eingesetzt 
+ sehr offen was Sexualität angeht 
+ anders als amerikanische Serien 
+ coole Sprüche und Einzeiler
+ skurrile Bad Guys
+ (unaufdringlicher) Feminismus 
+ nette Mythologie (angedeutet)

KALTES SPERMA
— Horroranteil könnte imo noch weiter hochgedreht werden 
— einige Hintergründe und Nebenfiguren sehr vage und offen
— zu wenig Folgen
— nicht allzu viel Tiefgang 
— schon abgesetzt 
— Finale hätte epischer sein können 
— wirkt erst wie der Anfang 
— Bösewichte noch recht lahm 
— manche Konzepte und Ideen wirken nicht mehr ganz neu 
— schwarzer Humor zieht nicht bei jedem 
— einige Konflikte zu leicht gelöst 

Fazit: das hätte so etwas wie „Buffy“ für die aktuelle Generation werden können. Echt komisch, was manchmal viel zu früh abgesetzt wird. „Crazyhead“ verbindet britischen Humor mit überraschend handfestem Horror - eine spaßige und sympathische Mischung! (7,5/10)

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