Die drei besten Kämpfer der Shaolinklöster Nord und Süd wollen die Ausbilder am Hof von General Pu Kang-tu werden. Dazu müssen sich die sechs Kämpfer untereinander messen um zu erkunden wer der Ehre wert ist. Der General erkennt schnell, dass die Kämpfer des Shaolinklosters Nord die wesentlich besseren sind und nutzt diese für sich aus. Er tötet die drei Süd-Shaolin und schiebt den Mord auf deren Widersachern. Der Meister des Shaolinklosters Süd schwört Rache zu nehmen und die angeblichen Mörder zu töten.
Die Musik ist vereinzelnd im Stile einer Fanfare gestaltet, ähnlich wie sie in einigen Werken des Peplum-Genres verwendet wurde. Akustisch gesehen eine interessante Melodie, auch die restliche musikalische Untermalung ist im grünen Bereich. Die sehr kleine Story ist gut angelegt und man ist schnell im Thema. Dieses wird gerade zu Beginn mit etwas Shawblut untermalt. Der vereinzelnd folgende Humor innerhalb der Dialoge kann ebenfalls nicht als negativ gesehen werden.
Demnach war es das auch erst einmal mit den positiven Worten, denn beim „Höllentor der Shaolin“ vermag der erforderliche Funke nicht so recht auf den Zuschauer überzuspringen. Das Thema „Erlernen und Perfektionieren von Kampftechniken“ ist nämlich sehr stark ausgedehnt, so dass man es überwiegend mit Trainingseinheiten zu tun hat. Die eigentliche Spannung und die dort erwarteten Kämpfe sind bis zum Finale rar gesät.
Innerhalb der Besetzungsliste kann sich eigentlich Niemand positiv in den Vordergrund spielen. Einzig Wang Lung-Wei kann als fieser General Pu Kang-tu ein wenig mehr überzeugen.
Fazit: „Das Höllentor der Shaolin“ ist keine Shaw-Produktion die sonderlich begeistern kann, da die Trainingseinheiten eher fad wirken und die erforderliche Spannung im Hintergrund bleibt. Es gibt wesentlich besseres im Eastern-Genre und in der Pagode Shaw, aber für 6 Punkte reicht es beim Höllentor trotzdem noch.