Das ländliche Minnesota wird von lebenden Untoten überrannt. Mittendrin in dieser Apokalypse ist Luke, der auf der Suche nach Bena, der Liebe seines Lebens, ist. Er schließt sich dem schwarzen Sheriff Sommers an, der schon weitere Flüchtlinge um sich scharen konnte. Doch immer wieder streift Luke auf der Suche nach Bena einsam durch die Gegend, bis er sie schließlich findet. Nun gilt es nur noch, einen sicheren Hafen zu erreichen...
Es ist wohl nur dem Kultstatus von Tony Todd zuzurechnen, dass „Zombies – Überlebe die Toten“, eine preisgünstige DTV-Produktion voller glattgebügelter Bilder, überhaupt den Hauch einer Chance erhält, sein Publikum zu finden, denn eigentlich ist der Film reinste Zeitvergeudung. Inhaltlich gibt es nämlich absolut nichts, was nicht bereits aus den vielen, vielen Zombiefilm-Epigonen, die das Genre je hervorgebracht hat, und der hier selbstverständlich hofierten „The Walking Dead“-TV-Show (ist ja schließlich im Moment en vogue) bekannt ist. So treffen auch in „Zombies – Überlebe die Toten“ typische Standardsituationen auf ausgelutschte Abziehbildcharaktere, die – zumindest in der DF – unfreiwillig komisch vorgetragene Dialogzeilen von sich geben, die oft an Hohlheit nicht zu überbieten sind. Das alles erstickt zudem in lähmender Langeweile, denn selbst die dünn gestreuten Actionszenen sind kaum als mitreißend zu bezeichnen. Kunstblut- und CGI-Einsatz halten sich die Waage, die Arbeit der Maskenbildner beschränkt sich auf verschmierte Gesichter und zwei, drei Matschereien, die das übliche Splatter-Maß weit unterschreiten. Unterirdisch. Bildformat: 2,35:1. Des weiteren mit Aaron Courteau, Raina Hein, Steven Luke u. a.
© Selbstverlag Frank Trebbin