Eine hippe Highschool-Clique heckt einen üblen Streich aus, bei dem Schulstreber Marty versehentlich schwer entstellt wird. 10 Jahre später wird in dem mittlerweile stillgelegten Schulgebäude zum Klassentreffen geladen. Alle ehemaligen Cliquenmitglieder treffen nach langer Zeit wieder aufeinander. Seltsam nur: es erscheint niemand sonst zur Party. Und Türen und Fenster sind auf einmal verriegelt. Und dann geht auch schon bald das große Sterben los…
TODESPARTY ist ein Slasher wie er im Buche steht. Billig, blöd, brutal – so richtig schön „Oldschool“ eben. Was diesen ein wenig von der Masse abhebt: seine Morde – die fallen nämlich verhältnismäßig heftig aus:
- eine Axt im Gesicht,
- eine Tussi, die ein Säurebad nimmt,
- ein Typ, dem der Bauch aufplatzt und die Gedärme herausquellen…
…und natürlich etliches im Stich- und Schlitzbereich. Vom Härtegrad her also durchaus mit den frühen „Freitag, der 13.“-Teilen vergleichbar.
Der Killer selbst tritt, wie sich’s gehört, nur vermummt (hier: Harlekinsmaske) oder als ein Schlitzwerkzeug umklammerndes Patschehändchen in Erscheinung.
Der Schluss ist leider nicht so ganz geglückt: Normalerweise hat man bei solchen Filmen doch immer eine bestimmte Person in Verdacht, der Killer zu sein, und dann ist es am Ende jemand ganz anderes. Hier allerdings, hm…
Kills:
(+)(+)(+)(+)(-)
Killer:
(+)(-)(-)(-)(-) – Null Persönlichkeit, null Coolness
Thrill:
(+)(+)(+)(+)(-) – lückenlos fesselnd, kaum Storylücken
Käse-Faktor:
(+)(+)(+)(-)(-) – gerade doof genug, um zu unterhalten und nicht zu nerven
Fazit:
Kleiner Klassiker des Slasher-Genres im Stile von „Prom Night“, „Blutweihe“ oder „Slumber Party Massacre“. Zwar durch die Bank hohl, vorhersehbar und nicht ernst zu nehmen, dafür aber mit diesem gewissen Flair ummantelt, welches bei heutigen Horrorfilmen einfach nicht mehr zu finden ist.
Alte Schule eben – geil!