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09.08.2020
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Review

Mit Das Erwachen der Macht wurde die Star Wars Saga nicht nur um ein weiteres Kapitel erweitert sondern zugleich eine neue Trilogie gestartet.

Während der Auftakt aber tatsächlich durchaus sehr gelungen daher kam schwächelt bereits der direkte Nachfolger deutlich.

Dabei beginnt der Film sehr verheißungsvoll.
So gelingt es dem Widerstand ein großes Belagerungsschlachtschiff zu zerstören.
Dabei erleidet der Widerstand aber erhebliche Verluste.
Die verbliebene Flotte kann mit Hilfe eines Hyperraum-Sprungs flüchten.
Dennoch kann man der ersten Ordnung nur bedingt entkommen und eine Verfolgungsjagd beginnt, in der die Zeit gegen den Widerstand läuft.
Zugleich versucht Rey auf Ahch-To, den im selbstgewählten Exil lebenden Luke Skywalker zu bewegen, sich dem Widerstand anzuschließen...

Der Start war verheißungsvoll und die Enttäuschung darüber wie wenig Teil 2 daraus macht ist umso enttäuschender.
So tritt der Film und damit die gesamte Trilogie recht schnell auf der Stelle.
Gerade wer die Ur-Trilogie kennt dürfte recht schnell feststellen das das ganze nach den bekannten Vorsatzstücken zusammen gesetzt ist.
Auch wenn ein kleiner Twist zumindestens gegen Ende eine kleine Wendung herbeiführt, ist doch gerade die erste Hälfte in ihren Grundzügen eine verkappte Kopie der ersten und unerreichbaren Filme.

Ebenfalls macht der Streifen aus den Figuren einfach zu wenig.
Vor allem Finn bleibt blass und trägt wenig zur eigentlichen Handlung bei, was äußerst bedauerlich ist da es sich hier um die interessantes Figur aus dem Vorgänger handelt.
Das gleiche gilt zudem für die Figur von Kylo Ren, welcher kaum Bedrohlichkeit ausstrahlt und stattdessen eher wie ein kleiner verzogenes Kind wirkt.
Immerhin zieht sich Daisy Ridley als Rey etwas achtbarer aus der Affäre und auch Oscar Isaac kann überzeugen.
Was bleibt also?
Sicherlich ist das Tempo hoch, die Effekte beeindruckend und die alten Recken versprühen etwas von dem alten Star Wars Charme.

Dennoch können aber auch sie gegen die inhaltliche Leere kaum etwas ausrichten.
So bleibt für einen viel zu langen Star Wars Streifen nur eher schwache 6 Punkte der Charme und Esprit vermissen lässt.
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