Review

Wenn man das Wörtchen "slumber" mit "schlummern" oder gar "wegpennen" gleichsetzt, dann weiß man, was in diesem Film Programm ist: Denn in Teil drei verkommt der Slasher endgültig zum seichten Party Movie. Sprich: Dem Killer reicht es alle 25 Minuten für einen kaum eindrucksvollen Kurzauftritt während die Mädels ausgiebig mit Dosenbier feiern, ein bisschen strippen und erwartungsgemäß zu viel quatschen ;-)

Erst in den letzten zwanzig Minuten holt ein gehörnter Schönling mit dem überdimensionierten Mordwerkzeug alles nach, was zuvor schmerzlich versäumt wurde. Die Frauen haben dann nichts anderes zu tun als kreuz und quer durchs Haus zu rennen, zu kreischen und nach irgendwelchen Notausgängen zu suchen.

Ewig langer Leerlauf, um gegen Ende verlorenen Boden wieder wett zu machen: Leider ist die Machart eine, die ich überhaupt nicht mag. Statt einem Rockabilly mit E-Gitarren-Riesenbohrer ist der Killer so langweilig ausgefallen wie schon lange nicht mehr. Das Massaker am Ende splattert zwar ganz ordentlich, ist jedoch fernab jeglicher Originalität. Dass die Serie nie den Sprung in die ganz große Kultriege schaffte, verwundert keinen. Lieber nochmals den originalen "Toolbox Murders" anstatt dieser flachen Corman-Produktion.

Weil zumindest die Machart okay ist und das Finale auf simple Weise unterhält kein endgültiger Flop. Knappe 4 Points...

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