The Nude Restaurant (1967)

Ich bin definitiv kein großer Fan von Andy Warhol. Er hat zwar einige interessante, ja, sogar einige wenige einzigartige (Kunst-)Filme realisiert. Viele seiner Filmchen werden meiner Meinung nach jedoch meistens überbewertet.

BLUE MOVIE zum Beispiel. Und THE NUDE RESTAURANT ist etwa gleich langweilig...
Der Film wurde an einem einzigen Tag im "Mad Hatter Restaurant" in New York City gedreht.

THE NUDE RESTAURANT beginnt mit einem längeren Monolog von Viva. Es dauert einen Moment, bis man einen zweiten Akteur sieht. Huch, auch der Oberkörper des Mannes ist entblößt!
Wie der Filmtitel vermuten lässt, spielt THE NUDE RESTAURANT in einem Restaurant, die Bedienung und die Gäste sind allesamt fast nackt.

Der Film erzählt keine Geschichte, es wird gemütlich über die verschiedensten Themen gesprochen. Natürlich ist der Vietnam Krieg ein Gesprächsthema, beispielsweise aber auch die katholische Erziehung von Viva.

Wirklich interessant oder amüsant sind die Dialoge leider fast nie. Etwas Abwechslung bringt immerhin eine kurze "Tanzeinlage".

Seufz, ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass irgend jemand zum Beispiel gerne sehen möchte, wie Taylor Mead – natürlich unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss – rülpst, dann schlecht auf seiner Mundharmonika spielt und danach die langweiligen Gespräche fortgesetzt werden...

Knappe 3 Punkte




Ach ja: Einige Leute glauben, dass Paul Morrissey THE NUDE RESTAURANT realisiert hat. Hm, die Bildübergänge lassen tatsächlich darauf schließen. Egal...