Review
von JasonCane
In sechs Kapiteln zeigt der Film den Alltag dreier Jugendlicher am letzten Schultag vor den Ferien, im laufe dessen es zu einer sinnlosen Gewalttat kommt.
Der im semidokumentarischen Stil gedrehte Film zeigt das größtenteils belanglose Geschehen kommentarlos. Die Aussage des Films; es gibt in unserer Gesellschaft Menschen, die vollkommen grundlos grausame Gewaltverbrechen begehen.
Ich finde den Film langweilig und überflüssig, da er keinerlei Stellung bezieht.
Ich meine das Internet ist voll von grausamen Gewaltvideos, die diesen Film wie einen Kindergeburtstag erscheinen lassen und eindrucksvoller verdeutlichen, dass Gewalt ein Teil menschlicher Existenz ist. Dieser Film ist für mich nur eine krass verharmloste Verfilmung solch eines Videos aufgeblasen auf 75 Minuten.
"Eine metaphorische Annäherung war für mich immer ausgeschlossen." so der Regisseur, doch gerade deshalb leistet sein Film nicht mehr als ein X-beliebiges Gorevideo aus dem Internet. Es fehlt der künstlerische Wert, den ein Film haben sollte.
Bevor Horror und Exploitation-Fans jetzt auf einen ultra-sicken Schocker hoffen; es gibt nur eine Gewaltszene wobei die Kamera das Geschehen aus einiger Distanz zeigt.
Der uninteressanteste Film den ich aus der Kino Kontrovers Reihe kenne.