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Orlan und Hussein leben zusammen. Orlan isst Husseins Reste und passt auf die Wohnung auf, wenn Hussein arbeiten geht. Das Problem: Hussein weiß gar nichts von Orlans Existenz.

Orlan, gespielt vom hünenhaften, dürren Javier Botet, der aufgrund einer genetischen Krankheit für unheimliche Gestalten (IT, REC) geradezu prädestiniert ist und hier meist nur mit einer ausgeleierten Unterhose umherstakst, scheint sich jeden versteckten Winkel der Wohnung zur Bleibe machen zu können, ob unter dem Bett, hinter dem Schrank oder oben auf dem Küchenschrank. Knifflig wird es für ihn erst, als Husseins Freundin von einer längeren Reise zurückkehrt. Denn drei sind einer zuviel in der Wohnung.

Dominic Bridges hat FREEHOLD mit offensichtlich geringem Budget an nur einem Schauplatz inszeniert, doch der Film wirkt nie wie ein Kammerspiel, die Kamera gleitet über die Räume oder zeigt uns in Nahaufnahmen Orlans Verstecke, bei denen man sich fragt, wo das denn nun schon wieder ist. Teils creepy, teils schwarzhumorig, immer kurzweilig, auch wenn die finale Auflösung etwas banal ist. Hier hätte man sich mehr Effekt und auch mehr Boshaftigkeit gewünscht. 

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