Review

Vier Jahre sind vergangen, bis heimlich, still und leise eine Fortsetzung des "Hatchet" Franchise entstanden ist. Unter strengster Geheimhaltung wurde hier eine wahre Homage an den Horrorfilm gezaubert.


Es ist bei diesem Film leicht in eine gewisse Art von Euphorie zu verfallen. Vielleicht ist meine Wertung von 10 Sternen ja auch ein wenig zu hoch gegriffen, doch da ich alle "Hatchet" Teile gesehen habe und ein Fan von Horrorfilmen bin, konnte ich nicht anders, als diesen Film zu feiern und somit gebührend zu belohnen.

Hier gibt es so viele Anspielungen auf die anderen Teile und auch die Fehler, die viele Charaktere ansonsten im Genre machen, werden hier regelrecht auf die Spitze getrieben. Die Dialoge sind meist beißend komisch und es gelingt dem Film ohne ins Lächerliche abzudriften hier das komödiantische Potential voll auszuschöpfen.

Es gibt viele Überraschungsmomente und natürlich wurde für ordentlich viel Gore gesorgt. Es versteht sich von selbst, dass hier mancher abgetrennter Kopf manches Mal auch gewollt trashig aussieht. 

Parry Shen ist neben Kane Hodder der einzige Charakter, der wirklich in jedem "Hatchet" Film zu sehen war, wobei er in diesem Teil erstmalig einen Charakter zum zweiten Mal zum Besten gibt. Auch sieht man einige Protagonisten aus vergangenen Teilen in Cameos oder nur auf Bildern.

Der Film porträtiert selbst den Hype hinter den Kulissen, wenn es zum Beispiel um Autogramme auf bestimmte Körperteile geht und es gibt hier sogar eine unterschwellige Kritik zum Thema Gleichberechtigung.

Adam Green scheint wirklich überlegt zu haben, was die Fans sich von einem neuen Victor Crowley Film gewünscht hätten und zelebriert hier ein wahres "Best of". Auch wenn manche Szenen lange an einem Ort spielen und das Budget sicher nicht immens war, ist dies ein Horrorfilm, wie man sich ihn wünscht.

Ganz besonders auch, wenn nach einem kurzen Abspann noch eine "Breaking News" eingeblendet wird und somit eine mögliche Fortsetzung möglich wird...

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