Review

Bullyparade


„Lou“ erzählt von einem gemeinen Bullie auf dem Schulhof. Er nimmt Kindern ihre Spielzeuge weg, macht sich über sie lustig, gehört keiner Clique an, ist meistens allein. Er scheint dramatisch gesagt Spaß am Schmerz anderer zu haben. Doch als die Kiste mit den Fundsachen ihm eine Lektion beibringt, beginnt er etwas festzustellen, zu lernen und sich positiv zum Wohle aller (und letzten Endes sich selbst!) zu ändern...

Mobbing. Nostalgie. Spielzeug. Pause. Schulhof. Freunde. Freude. Glück. Und das ist ultimativ das Einzige, was größer wird, wenn man es teilt... „Lou“ erinnert vom Stil her am ehesten an „Toy Story“, von den Emotionen allerdings eher an „Inside Out“. Eine bekannte Situation, ein Bösewicht mit natürlichem, nachvollziehbarem Sinneswandel. Alles auf dem Papier nichts Neues. Und dennoch derart sensibel, sinnvoll und sonderbar schön zusammengesetzt, dass „Lou“ einfach nur große klasse ist. Ein Kandidat fürs Pflichtprogramm an Grundschulen oder sogar schon in Kindergärten. 

Fazit: in jedem Mobber steckt ein... Opfer? Ein kleiner Kind? Ein guter Mensch? „Lou“ ist hübsch, bunt und besonders wertvoll. Berührend und kurzweilig. Eine kostbare Verbindung, wie sie Pixar immer wieder perfektioniert und positiv neu kombiniert. Lief vor „Cars 3“ - und war wesentlich besser und bleibender als der Hauptfilm! 

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