In den 50er Jahren entdecken sieben Jugendliche das Geheimnis ihrer Kleinstadt (typisch Kingschen Ausmaßes): Alle dreißig Jahre kommt ein Monster in der Verkleidung des Clowns Pennywise auf die Erdoberfläche und sucht sich mindestens ein Dutzend Opfer. Die Kids können das Monster vermeintlich besiegen. Doch dreißig Jahre später kriecht wieder das Grauen aus der Kanalisation hervor…
Enorm viel Sitzefleisch wird für diese Verfilmung eines Stephen-King-Stoffes verlangt, denn Tommy Lee Wallace ließ es sich nicht nehmen und liefert eine stolze Lauflänge von drei Stunden ab. Konzipiert wurde „Stephen Kings ES“ in den USA als TV-Mini-Serie, deren Handlung streckenweise wie eine aufgeblähte Nummernrevue wirkt. Es fehlen einfach die Verschnaufpausen für den Zuschauer. Auch wirkt der erste Abschnitt mit den Erlebnissen der Jugendlichen und Pennywise viel vitaler und glaubwürdiger, als der Schlußkampf der Erwachsenen mit dem richtigen Monster. Dennoch zählt Tommy Lee Jones’ Film zu den besseren Adaptionen Kingschen Horrors, zumal er trotz der Länge sehr unterhaltsam ist. Mit Harry Anderson, Dennis Christopher, Tim Curry, John Ritter u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin