... der im autistischen Spektrum lebt. Für seine Familie ist der Alltag mit ihm nicht immer einfach, denn Sam lebt nach seinen eigenen Regeln, hat ein spezielles Interesse für alles rund um die Antarktis, mag keinen Lärm und braucht trotz eines gewissen Maßes an Selbständigkeit, eines Jobs und Unterricht in einer gewöhnlichen High School, dennoch immer wieder Führung und Aufsicht.
Diese Aufgabe hat bisher seine Mutter Elsa (Jennifer Jason Leigh) übernommen, die sich nicht nur in das Thema hineingefressen hat, sondern latent übervorsichtig über Selbsthilfegruppen alles zusammen hält. Der häufig unterdrückte Lebenshunger führt jedoch dazu, dass sie eine Affäre mit einem Barkeeper anfängt. Ihr Mann Doug (Michael Rapaport) fremdelte als Rettungssanitäter eher mit seinem Sohn, entwickelt aber nach und nach wieder mehr Bezüge zu seinen Kindern.
In der Schule ist meistens Sams etwas jüngere Schwester Casey (Brigette Lundy-Paine) als Ansprechpartnerin gefragt, doch allmählich machen sich auch hier rebellische Tendenzen bemerkbar, als sie beginnt, den Schulabgänger Evan (Graham Rogers) zu daten.
Die komplexe Dynamik gerät auseinander, als Sam den Wunsch nach einer Freundin und - folgerichtig - nach Sex entwickelt, ohne dass er mit den traditionellen Definitionen von beidem wirklich etwas anfangen kann. Sein Freund Zahid (Nik Dodani), ein selbstbewusst-ironischer Womanizer ist ihm nur bedingt eine Hilfe, da er Sams Spektrum meistens nicht in Betracht zieht.
Wie gewohnt organisiert und gut sortiert macht sich Sam auf die Suche nach einer Freundin und fokussiert ausgerechnet auf seine Therapeutin Julia (Amy Okuda). Um Übung zu gewinnen, setzt er aber erst auf eine Trainingsfreundin und gerät auf Kollisionskurs mit der etwas schrägen Paige (Jenna Boyd), die mit ihrer hibbeligen Sprachgewalt praktisch alles ist, was Sam eigentlich nicht mag.
Womit er nicht gerechnet hat, ist, dass die aufgedrehte Paige sicher eher ihn ausgesucht hat als er sie und so gerät das Familiengefüge bald in Turbulenzen...