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Richard (Kevin Janssens) fliegt mit seiner attraktiven Geliebten Jen (Matilda Lutz) mit dem Helikopter in die Wüste um dort einige Tage in einem luxuriösen Anlegen zu verbringen. Später stossen auch noch seine beiden Freunde und Geschäftspartner Stan (Vincent Colombe) und Dimitri (Guillaume Bouchède) zu den beiden. Die Herren wollen dort gemeinsam auf die Jagd gehen und sind mit allerhand Waffen ausgerüstet. Zuerst amüsiert sich die Truppe jedoch noch auf dem Anwesen und besonders Stan hat ebenfalls ein Auge auf Jen geworfen. Er nutzt eines Morgens dann auch die Abwesenheit von Richard und vergewaltigt die überrumpelte und wehrlose Frau. Nach seiner Rückkehr ist Richard aber nicht etwa auf seinen Kollegen hässig, sondern gibt Jen die Schuld für diesen Vorfall. Als dieser sie dann auch nicht vom Anwesen wegbringen will, rennt die verängstigte Frau davon und wird auf der Flucht von Richard eine Klippe hinuntergestossen. Da die Männer davon ausgehen, dass die Frau beim Sturz gestorben ist beschliessen sie zuerst auf die Jagd zu gehen und die Leiche erst später zu entsorgen. Jen hat widererwarten jedoch schwer verletzt überlebt und kann sich noch vor dem Eintreffen der Männer in Sicherheit begeben. Nun beginnt ein wildes Katz-und-Maus-Spiel, denn die Männer wollen die Frau endgültig loswerden und Jen ihrerseits will sich an ihnen rächen.


ACHTUNG SPOILER: Obschon die Möglichkeiten von Jen deutlich begrenzt sind kann sie am Fluss zuerst Dimitri töten und liefert sich später eine Verfolgungsjagd mit Stan. Am Ende kommt es in der Villa dann noch zum Duell mit Richard, welches sie für sich entscheiden kann.

Nicht uninteressanter Beitrag zum Thema Rachefilm. Die Einführung dauert verhältnismässig lange, aber bereits hier ist eine gewisse Bedrohung spürbar und ist aus meiner Sicht gut umgesetzt. Es dürfte danach jedoch fraglich sein, ob die Frau einen solchen Sturz oder die erlittene Verletzung überleben könnte!? Die weitere Handlung ist dann teilweise recht brutal und sehr blutig, aber vielleicht etwas zu blutig um realistisch zu sein. Es gibt aber noch weitere Logikfehler und auch das Handeln der Personen scheint nicht immer schlüssig zu sein. Besonders der Kampf in der Schlussszene ist etwas dämlich inszeniert und die beiden rennen unzählige Runden im Haus. Insgesamt sicher sehenswerter Beitrag, der jedoch doch deutliche Mängel aufweist.

Note: 6 / 10

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