„Failed in Final Examination“. Besser kann man diesen auf Zelluloid gebrachten Quatsch kaum beschreiben. Ein Film, der mal wieder beweist, dass die Grenzen der Dummheit doch immer wieder überschritten werden können.
Der Verleger Derek Simmons lädt ein paar ehemalige College-Girls auf Hawaii ein. Dort gibt es die üblichen Pin-up Fotos, doch als eine nach der anderen ins Gras beißt, ruft dies die Polizei nach Hawaii.
Es trifft den nach Hawaii versetzten Polizisten Shane Newmann, der dort Unterstützung von seiner Kollegin Julie Seska (Kari Wuhrer) bekommt. Natürlich haben sie schnell eine Spur und alles scheint mit dem Selbstmord ein ehemaligen Studentin zu tun haben, an dem besagte Girls verwickelt waren...
Diesen Wust möchte man kaum zusammenfassen, denn es wird einem mal wieder ein Film der untersten Schublade präsentiert. Die Location wurde wohl nach Hawaii gelegt, damit man immer einen Grund hat, diverse Bikinischönheiten zu zeigen und Silikon wieder in Mode zu bringen. Man immer es geht, dürfen Damen aller Art ihre chirurgische Pracht vor die Kameralinse drücken, auch wenn es den Film natürlich nicht im entferntesten weiter bringt.
Den größten Lacher gibt es aber dann, wenn sich Kari Wuhrer als Polizisten sich doch über diese ganzen Silikonfrauen auf zwei Beinen aufregt. Hier ist ja nichts mehr echt. Hm, Frau Wuhrer, wenn man mal selber im Glashaus saß, sollte man doch vielleicht nicht mit Steinen werfen?
Auch sonst ist der Film keine Rede wert, der Film ist so vorhersehbar, dass man sich schnell langweilt und sich nur noch über die dummen Dialoge und Logiklöcher aufregt. Man soll zwar in die Irre geführt werden und wenn der Täter nach ca. 70 Minuten präsentiert, der Filmaber noch knapp 20 Minuten geht, wird selbst jeder Sherlock Holmes für Arme darauf kommen, hups, dass war doch bestimmt nicht der Täter. Und recht sollte er behalten.
„Final Examination“ bedient jedes Klischee, es gibt sogar den verdächtigen Professor der ehemaligen Studentin, die sich umgebracht hat. Hat er was damit zu tun? Wir werden es erfahren und wissen eh schon alles vorher.
Der größte Knaller kommt aber gegen Ende, der absolut überragende Selbstmord des Killers.
Hier lernt man was fürs Leben, denn nach diesem Film sollte niemand mehr im Freibad vom 3m Brett springen, denn dies bedeutet den sicheren Tod. Hier im Film reichen scheinbar schon 2m aus. Dies wird dramatisch in Szene gesetzt, der Sprung aus unglaublicher Höhe findet den finalen Abschluss. Lächerlicher geht es kaum. Man hat dann wohl doch noch gemerkt, dass es nicht ausreicht, sich in einen Pool zu stürzen um zu sterben. Es blitzt ein Messer und tschüss. Ich geh jetzt auch.
Fazit: Es lohnt halt nicht, sich weiter über diesen filmischen Müll zu unterhalten. Charaktere, die unter aller Kanone sind, eine Story, die dümmer als jede BILD-Schlagzeile ist und ein Ende, welches man wirklich gesehen haben muss. Ab auf den Sondermüll mit diesem Film!