Ja ja, mal wieder ein Amateurfilmchen, das es geschafft hat, einen weltweiten Vertrieb zu finden. Mal wieder ein Amateurfilmchen, das irgendwie unter Amateurfilm-Freaks ein jeder kennt. Aber auch ein Amateurfilmchen, dass wirklich jeder scheisse findet. "The Last Slumber Party" verhält sich ähnlich wie der Amateur-Slasher "Camp Blood", nur mit dem Unterschied, dass dieser geistige Dünnpfiff hier wirklich so etwas von langweilig ist, dass man mitunter mehrere Anläufe braucht, um den, Gott sei Dank, nur 71 Minuten langen Film durchzustehen.
"The Last Slumber Party" als Trash zu bezeichnen, wäre eine Beleidigung an alle anderen Trash-Streifen, den TLSP ist einfach nur Rotz ohne jeglichen Nährwert und ohne auch nur ein Müh Unterhaltung. Hier stimmt wirklich absolut überhaupt nichts. Storymäßig geht es ganz billig um drei Freundinnen, die eine Pyjama-Party feiern (wollen) auf der sich plötzlich die Leichen stapeln, da ein Geisteskranker im Ärzte-Kostüm, mit einem Skalpell bewaffnet, die Runde macht, der seine Opfer wahllos hinter einander aufschlitzt... Angst und Schrecken verbreitet dieser dabei aber höchstens unter den Figuren im Film, die Zuschauer vor dem Fernseher langweilt er aber zu Tode. Denn ein wirkliches Drehbuch kann hier in keinster Weise vorgelegen haben, so Aktionsarm, Inhaltsleer und Geistlos ist dieser Schrott geworden.
Mein Gott, was sollte aus diesem Film eigentlich werden, wenn er fertig ist? Das Endprodukt doch mit Sicherheit nicht. Denn was hier auf den Zuschauer losgelassen wird, ist wirklich langweiligste Amateur-Gülle. (Ich persönlich habe es erst beim dritten Anlauf geschafft den Film zu Ende zu sehen, da ich davor jeweils schon nach nur ein paar Minuten tief und fest eingeschlafen bin.) Grausige Darsteller agieren vor tristesten Kulissen und beweisen eindeutig, dass sie maximal das Talent einer Toilettenschüssel besitzen und wahrscheinlich auch deren IQ. Unglaublich schlecht, müde und wirklich in keinem Moment auch nur ansatzweise überzeugend, spulen sie hier ihre sinnentleerten Rotz-Dialoge ab und man wünscht sich nur rasend schnell, dass der Killer sie am besten gleich alle in den ersten Minuten abschlachtet! (Und das Team hinter der Kamera gleich mit!)
Aber habe ich abschlachten gesagt? Nichts da, denn darauf kann man hier lange warten. Unser Killer hat nämlich bei jedem seiner Opfer nichts besseres zu tun, als ihnen vollkommen unspektakulär die Kehle aufzuschlitzen. Blut spritzt hier nur ab und an einmal und zwar deutlichst auf FSK 16-Niveau. Kreative Morde und ein ordentliches Schlachtfest sind hier Fehlanzeige.
Des weiteren ist der Streifen auch wirklich über und über mit Fehlern beseelt (als z. Bsp. der Vater der Familie nach Hause kommt hat er grüne Arztkleidung an, im Haus hat er dann aber plötzlich blaue Klamotten an), ist ungemein schlecht ausgeleuchtet und hat einen Schnitt, den wohl selbst der übelste Dilettant besser hinbekommen dürfte. Ton- und Bildsprünge noch und nöcher, dazu eine so scheußliche Kameraführung, das einem ganz schlecht wird. Hier waren wirklich konsequent Stümper am Werk, die von der Materie absolut keine Ahnung haben und wirklich nie wieder vor oder hinter einer Kamera stehen sollten. Ach ja, und auch nie an einem Musikinstrument, denn der Score ist hier so etwas von penetrant dürftig und unpassend ausgefallen, dass er dem Zelluloid-Müll nun entgültig den Todesstoß versetzt.
Fazit: Ein wirklich unglaublich dillethantisches Machwerk, dass absolut nichts bereithält, was man irgendwo sehen müsste. Egal ob man sich da vor oder hinter der Kamera umschaut, hier wurde von unglaublich grenzdebilen Hirnis ein Streifen zusammengeschustert, den man sich nicht einmal als eisernster Trash-Freak schönsaufen kann. Todlangweilig, abgrundtief hässlich gefilmt und mit Gore-Effekten, die einen Tom Savini in den Selbstmord treiben würden. Hände weg von diesem, mit Verlaub, stinkenden Riesenhaufen Zelluloid-Scheisse!
Wertung: 1/10 Punkte