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Vier Abenteurer im Dschungel Boliviens...26.10.2018

Man trifft sich per Zufall, wie es bei Backpackern so üblich ist, und beschließt, unter der Führung eines erfahrenen Dschungelkenners eine Expedition Richtung eines noch unbekannten Indiostammes zu machen. Doch aufgrund von Meinungsverschiedenheiten und kaputten Füßen wird nach einiger Zeit umgekehrt…man trennt sich…und dann verunglückt ein Floß, und ein Mann muß versuchen, alleine zu überleben, während er den Weg am Fluß entlang in die Zivilisation sucht.

Kurzum: vier rein – wer kommt raus?

Wir sehen hier eine auf das Wesentliche reduzierte Geschichte, die vom eigentlich im Splatter- und Horrorgenre ansässigen Australier McLean packend inszeniert wurde. An sich gibt es hier nur einen Mann und einen Gegner – den Dschungel des Amazonas. Dumm nur, daß dieser fieser zu besiegen ist als eine Bande Mafiosi…denn er operiert mit unfairen Mitteln: Würmer, die sich unter die Haut bohren und dort wachsen, Treibsand, Feuerameisen, Raubtiere, Schlangen, nix zu essen, nix zu trinken, giftige Pflanzen, starker Regen…da fühlt man sich nicht wohl, zumal dann nicht, wenn man keine Ausrüstung mehr hat.

Basierend auf einer wahren Geschichte, deren Ausgang man besser nicht vorher kennt, zeigt „Harry Potter“, daß er den Kinderrollen entwachsen ist. Er gibt alles, magert während der Dreharbeiten ab, ist ständig verdreckt…und Frauen sind auch keine am Set, also nix mit schönem Schauspielerleben! Bis auf ein paar Ausflüge ins Mystische ( viele Halluzinationen… ) bleibt der Film auch fein am Boden der Tatsachen und nahe am realen Geschehen. Man fragt sich, wie lange man selbst durchgehalten hätte…und sucht sich vielleicht ein anderes Reiseziel aus - 8/10.

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