Review

Dschungelfieber

"The following is a true story" – man kann diese Realitätsbezeugungen zu Filmbeginn ja eigentlich schon nicht mehr hören bzw. lesen. Doch in diesem Fall ist davon auszugehen, dass wir es tatsächlich mit hard facts zu tun haben: Der Film basiert auf dem Buch eines der Protagonisten, der ihn auch mitproduzierte. So bleibt JUNGLE über seine gesamte Laufzeit in der Realität verhaftet – gelegentliche Fieberträume mal ausgenommen. Das macht den Film glaubhafter, vielleicht aber auch etwas weniger aufregend.

Sind es zu Beginn noch "Luxusprobleme", die unsere Abenteurer plagen (Fußaua, Mottenangriff, Affenunverträglichkeit), beginnt in der zweiten Stunde dann der eigentliche Überlebenskampf. Dieser fällt aus obengenannten Gründen etwas weniger intensiv aus, als man das vielleicht von anderen Genrebeiträgen kennt, Daniel Radcliffe trägt den Film jedoch ganz ausgezeichnet auf seinen deutlich abgemagerten Schultern.

Fazit: Halbwegs spannender, aber gut gespielter und glaubwürdiger Survival-Trip mit schönen Landschaftsaufnahmen, wie man sie von Greg "Wolf Creek" Mclean gewohnt ist.

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