Review

Demons II (sinnigerweise in Deutschland eigentlich als erster Teil erschienen) wurde erneut von Lamberto Bava inszeniert. Dabei durfte wieder in Deutschland gedreht werden.

In einem Hochhaus ist bald die Hölle los. Ein Dämon hüpft mal so eben aus dem Fernseher und schnappt sich die hübsche Sally, die eigentlich nur Geburtstag feiern wollte. Schwups sind alle Gäste mal so eben auch zu Dämonen geworden und richten ordentlich viel Schaden an. Am Ende sind nur noch George und seine schwangere Frau übrig, die es irgendwie schaffen dem ganzen Spuck auf unspektakuläre Weise ein Ende zu setzen.

Der Film ist schon irgendwie cool. So hat er so ziemlich alles weshalb die einen die 80er Jahre mögen und andere wiederum nicht.
Die Handlung ist natürlich nicht der Renner, muss aber auch nicht. Was bei einem Dämonen Film zählt sind Atmosphäre und Effekte, und da haben wir im Gegensatz zu Teil 1 ein kleines Problem.
Die Masken sind zwar alle hervorragend gelungen, aber and Goreeffekten mangelt es dann doch. Das ganze Theater kommt ohne wirkliche Höhepunkte rüber. Der Film ist einfach zu zahm.
Die Atmosphäre geht so in Ordnung hat aber mit unfreiwilliger Komik zu kämpfen.
So haben wir eigentlich Stromausfall im Haus, aber bei der schwangeren Frau blinkt das kultige Neolicht lustig weiter. Oder als George den Fahrstuhlschacht hochklettert und man andauernd das Halteseil sieht. Genial. Nicht zu verheimlichen ist auch die Blitzgeburt am Ende des Films, die nur einige Sekunden dauert und das ohne Arzt, Schmerzen, Blut und Nabelschnur. Respekt.
Natürlich sind alle Türen verschlossen und die Fenster absolut unzerstörbar.
Die Musik kommt dieses mal etwas ruhiger daher, als noch in Teil eins. Sie ist nicht besonders gut oder schlecht, sie ist halt einfach da.

Wer einen etwas trashigen Horrorstreifen sehen will ist bei Demons II genau richtig. Alle anderen, die es doch härter und ernsthafter mögen sollten sich doch lieber noch mal Teil eins reinschrauben.

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