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Linda Blair und Silvia "Emanuelle" Kristel in einem gemeinsamen Film - ja, kann das denn gut gehen? Die Antwort lautet schlicht und ergreifend: Nein! Zum einen sind die beiden kaum zusammen zu sehen, zum anderen ist dieses verunglückte Drehbuch nur eine weitere Grundlage zur Arbeitsbeschaffung für die beiden Trash-Queens. Filmische Qualität geht irgendwie anders.

So spielt "Red Heat" in einem DDR-Knast und aus diesen Stoff hätte man echt was basteln können. Leider ist nur einer langweiligsten wie harmlosesten WIP-Flicks überhaupt dabei herausgekommen. Selbst auf die bewährten Zutaten (sadistische Aufseherin, Nackduschen, Ringkämpfchen) muss der Zuschauer dieses Mal verzichtet, um das Ganze gegen morgentliche Gymnastikstunden und Jogging im Gefängnishof einzutauschen.

Selbst dokumentarische Einblicke in den Knastalltag eines osteuropäischen Regimes gibt es nicht. Mit etwas mehr Mut und etwas mehr Sachverstand hätte daraus ein durchaus packender Reißer mit politischen Anleihen werden können. Leider ist genau dieser spannende Hintergrund nur Staffage, um eine ebenso ereignislose wie banale 08/15-Story abzuspulen.

Ansonsten ist Dreikäsehoch Linda Blair so putzig wie immer, die Kristel agiert eher unauffällig während das nervige Overacting von Elisabeth Volkmann fast jede ihrer Szenen wie von selbst ruiniert.

"Red Heat - Unschuld in Ketten": Ganz klar keine Empfehlung!

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