Review

Handlung:
Dave ist ein arbeitsloser Künstler, der nie ein Werk beendet. Als seine Freundin Annie übers Wochenende verreist, baut er ein Labyrinth aus Pappe und anderen Sachen.
Als Annie wiederkommt, hat Dave sich in seinem Werk verlaufen. Annie hält das alles für Quatsch, den Dave treibt, und ruft seinen Kumpel Gordon an. Kurz darauf ist der halbe Freundeskreis da und eine kleine Gruppe ignoriert Daves Warnungen und betritt das Labyrinth.
Dave hat nicht gelogen: es ist echt riesig. Und gefährlich. Wieder herauszufinden ist gar nicht so einfach.

Meinung:
So beknackt die Prämisse klingt, immerhin sitzt hier ein erwachsener Mann in einem Papplabyrinth fest und kommt nicht raus. Aber es funktioniert, da das Labyrinth tatsächlich riesig ist und der Film mit allerlei kruden Ideen daherkommt.
Von den tatsächlich sehr kreativ umgesetzten Pappräumen über durchgeknallte inszenatorische Ideen (von "Found Footage"-Interviews über Pappfiguren bishin zum Fakt, dass das Labyrinth lebt, die "Blut"effekte), Dave made a Maze ist definitiv ein Indy, dem man sein Herzblut genau so anmerkt, wie die Idee als treibender Faktor (im Vergleich zu vielen Hollywood Streifen, in denen das eher das Geld ist).
Dabei bleibt die Geschichte bei aller Whackiness stets spannend, lustig und charmant. Dazu gibt es noch einen soliden emotionalen Kern mit teils schön verrückten Charakteren und auch Horrorelemente. Damit beweist Regisseur Waterson, dass eine coole Idee und ein gewisser Spirit mehr bringen, als 100e Millionen von Dollarn.

Kurzum:
Kreativ-verrückter Fantasystreifen mit Charme, Herz und sehr hohem Unterhaltungswert.

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