Ripley ist schockiert. Nicht genug dass sie seelisch gezeichnet ist von der mörderischen Begegnung mit dem Alien, nein, sie hat seitdem 57 Jahre im Tiefschlaf verbracht.
Jener unwirtliche Planet, auf dem das Alien zum ersten Mal in Erscheinung trat, ist mittlerweile von einer Gruppe Kolonisten besiedelt. Doch eines Tages bleiben die Lebenszeichen aus...
Entwurzelt fällt es Ripley leichter, sich einem Trupp Marines anzuschließen, die auf den Planeten die Geschehnisse aufklären sollen. Doch was sie vorfinden ist schrecklich.
Die Kolonisten sind bereits Futter in einer Brutstätte der Aliens, und diese marschieren in Batallionsstärke auf.
Wieder beginnt ein Kampf, die Marines wehren sich wütend, zornig, doch letztlich ein aussichtsloser Überlebenskampf, wieder wird der Blutzoll hoch sein...
Normalerweise bedeuten Fortsetzungen eines guten Films das Ende der Legende. Meist ist die -zugegebenerweise vom Filmliebhaber ersehnte- Fortsetzung nur ein lauer Aufguss. Nicht so bei den Alien-Filmen.
Ein toller Film. Er läuft drei Minuten und der Zuseher vergisst seine Chipstüte, versinkt im Film, spürt das Bedrückende der Atmosphäre im eigenem Magen, nimmt Anteil am Zorn der Marines, möchte selbst zu einer Waffe greifen.
Die Story sinnvoll und plausibel, nahtlos der Anschluss an den ersten Film gefunden und dabei wieder eine neue und eigenständige Story erzählt. Kraftvoll, ohne Pathos, und ohne in die übliche "Superaction aus den USA" abzudriften.
Die 20th Century DVD in einer extended Version. Was bleibt mehr als ein Rating 10/10 Punkte?